Advent 2019 - Woche 3 - Seite 2
 

   



Advent 2019 - Woche 3

Begonnen von Reinhard, 14.12.2019, 14:01

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

geroldh

Zitat von: RaF am 14.12.2019, 18:45...hat es mir Reinhard Karl angetan. Ein begeisterter Kletterer nach schwierigen Anfängen lebt er für die Berge und auch dann für eine neue Art der Bergfotographie. Nebenbei war er der erste Deutsche auf dem Mount Everest und hat auch die Eiger-Nordwand mit einem Speedrekord bezwungen. Und wenn man sich mehr mit ihm beschäftigt, gibt es auch viele tolle Gedanken:
...
Hmm, ich muß zugeben, dass mir bisher das Leben und Wirken von Reinhard Karl kaum bekannt war. #asche#
Daher bin ich im verg. Jahr eher zufällig etwas oberhalb von Gokyo (vgl. Advent 2019 - Woche 2) am Weg zu den hinteren Seen an seinem Denkmal vorbeigekommen. Ich nehme an, dass er damals von Nepal aus am Cho Oyu unterwegs war..., während die üblichere Route (heute) von China/Tibet aus besteht.
RK-Gokjo-ChoOyu_Nepal-Khumbu_Nov-2018.JPG
* RK-Gokjo-ChoOyu_Nepal-Khumbu_Nov-2018.JPG
(Filesize: 381.42 KB, Dimensions: 933x700, Views: 1787)

Gedenk-Tschörten bei Gokyo/Nepal mit dem Cho Oyu im Hintergrund (26. Nov. 2018)
RK-Gokjo_Nepal-Khumbu_Nov-2018.JPG.JPG
* RK-Gokjo_Nepal-Khumbu_Nov-2018.JPG.JPG
(Filesize: 301.86 KB, Dimensions: 1000x750, Views: 2893)

geroldh

#mountain#  > Menschen, berühmte Bergler <
dies dürften sicherlich auch Hansjörg Auer und David Lama gewesen sein, die zu Jahresbeginn auf einer Tour mit Jess Roskelley ums Leben gekommen sind.
In der heutigen Bergauf-Bergab-Sendung "Höhen und Tiefen - Alpiner Jahresrückblick" wurde ein Beitrag von vor fünf Jahren wiederholt, in dem der Moderator Michael Düchs mit David und Hansjörg unterwegs war.
Zitat von: BR FernsehenBergauf-Bergab blickt zurück auf das Bergsteigerjahr 2019, über dem ein großer Schatten liegt: Im April sind die Spitzenbergsteiger Hansjörg Auer, David Lama und Jess Roskelley bei einem Lawinenunglück in den kanadischen Rocky Mountains ums Leben gekommen. Um an Hansjörg und David zu erinnern und sie zu würdigen, zeigen wir eine Skitour in den Tiroler Bergen, die wir vor ein paar Jahren mit den beiden unternommen haben. Dabei haben wir sie nicht als abgehobene alpine Helden kennengelernt, sondern als bodenständige, reflektierte und überaus sympathische Burschen!

MANAL

Bei diesem Thema kann ich nur wenig beitragen. Aber ein paar alpine Persönlichkeiten fallen mir auch ein. Als erstes Hermann von Barth, der Erschließer des Karwendels. Wenn man sich bewusst macht mit welchen Mitteln, Ausrüstung und Kenntnis dieser Mann die Berge erstiegen hat, dann einfach nur Hut ab! Unzählige der Gipfel auf denen er damals stand werden selbst heute noch kaum begangen weil alles brüchigstes Klettergelände ist.

https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_von_Barth
ZitatVon Barth ist vor allem als Erschließer des Karwendels bekannt, er bestieg im Sommer 1870 als Alleingänger 88 Gipfel (12 erstmals, darunter u. a. die Birkkarspitze, Kaltwasserkarspitze, Lalidererspitze, Große Seekarspitze, Grubenkarspitze, Dreizinkenspitze, Östliche Karwendelspitze, Vogelkarspitze, Wörner, Kuhkopf). Im Jahr 1871 wechselte er ins Wettersteingebirge und bestieg auch dort viele Gipfel erstmals. Bereits 1869 hatte er die Allgäuer Alpen erkundet und dabei 44 Gipfel bestiegen, drei davon als Erstbesteigung. Charakteristisch war, dass von Barth weitgehend alleine unterwegs war. 1874 veröffentlichte er das Buch Aus den Nördlichen Kalkalpen, in dem er seine Erfahrungen und Touren dokumentierte.

Einen Nachdruck seines Buches habe ich auch. Es ist faszinierend zu lesen wenn man Touren gegangen ist die er damals noch ohne Weg gemacht hat.

Ein Denkmal von ihm findet sich im Kleinen Ahornboden im Karwendel. Eigentlich sehr passend an diesem doch relativ beschaulichen und ruhigen Ort. So ein Touriauflauf wie im Großen Ahornboden und der Eng würde nicht zu seinen Touren passen.

IMG_6925_s.jpg
* IMG_6925_s.jpg
(Filesize: 311.49 KB, Dimensions: 1350x900, Views: 1586)

IMG_6927_s.jpg
* IMG_6927_s.jpg
(Filesize: 242.57 KB, Dimensions: 1000x1500, Views: 1732)


bergfexklaus

Einer, der die puristische Kletterphilosophie von Paul Preuß verinnerlicht und gelebt hat, war Albert Precht.
Der in Bischofshofen im Jahr 1947 geborene Extremkletterer verunglückte 2015 beim Klettern auf Kreta tödlich. In seinem Todesjahr wurde ihm der Paul-Preuß-Preis verliehen.

Für den sehr empfehlenswerten Bergtourenführer "Meine Tour" hat Albert Precht mehrere Beiträge verfasst, natürlich äußerst anspruchsvolle Touren aus seiner Heimatregion Tennengebirge und Hochkönig.
meinetour_th.jpg
* meinetour_th.jpg
(Filesize: 95.57 KB, Dimensions: 250x330, Views: 1562)


Die von ihm geschriebenen Alpenvereinsführer "Hochkönig" und "Tennengebirge" sind derzeit leider vergriffen.


bergfexklaus

Mehr noch als sein Vorbild, der hier bereits genannte Reinhard Karl, hat Wolfgang Güllich das Klettern revolutioniert. Der breiten Weltöffentlichkeit wurde er als Stuntman von Sylvester Stallone in dem Holywood-Film ,,Cliffhanger" bekannt.

Mit nur 31 Jahren verstarb Wolfgang Güllich an den Folgen eines Autounfalls auf der A9 bei Ingolstadt. Sein Leben wurde in Malte Roeper's sehenswerter Doku "Jung stirbt, wen die Götter lieben" nachgezeichnet.


https://youtu.be/rugoETlUAVI

Kalapatar

Johann Grill, der Kederbacher

Er wurde 1835 in Ramsau geboren und war der erste offizielle deutsche Bergführer. 1881 durchstieg er zusammen mit dem Wiener Otto Schlick in 14h die Watzmann Ostwand. Die Route wird heute, ihm zu Ehren, Kederbacher-Weg genannt. Später war er dann erster Hüttenwirt des Watzmannhauses, das 1888 eröffnet wurde.
Der Klassiker heute ist der Berchtesgadener Weg, weil man hier kein Eismaterial wie Steigeisen und Pickel benötigt.
Doch das Problem bleibt gleich: Eine sehr sehr lange Tour, auf der man sich leicht versteigen kann und dann kommt man leicht in schwierigeres Gelände. Orientierung ist angesagt!

Viele Grüße, Kalapatar

RaF

Zitat von: geroldh am 15.12.2019, 20:40
Hmm, ich muß zugeben, dass mir bisher das Leben und Wirken von Reinhard Karl kaum bekannt war. #asche#
Daher bin ich im verg. Jahr eher zufällig etwas oberhalb von Gokyo (vgl. Advent 2019 - Woche 2) am Weg zu den hinteren Seen an seinem Denkmal vorbeigekommen. Ich nehme an, dass er damals von Nepal aus am Cho Oyu unterwegs war..., während die üblichere Route (heute) von China/Tibet aus besteht.
RK-Gokjo-ChoOyu_Nepal-Khumbu_Nov-2018.JPG
* RK-Gokjo-ChoOyu_Nepal-Khumbu_Nov-2018.JPG
(Filesize: 381.42 KB, Dimensions: 933x700, Views: 1787)

Gedenk-Tschörten bei Gokyo/Nepal mit dem Cho Oyu im Hintergrund (26. Nov. 2018)
RK-Gokjo_Nepal-Khumbu_Nov-2018.JPG.JPG
* RK-Gokjo_Nepal-Khumbu_Nov-2018.JPG.JPG
(Filesize: 301.86 KB, Dimensions: 1000x750, Views: 2893)


Oh, spannend was ich mit meinem Post da ausgelöst hab :). Aber denk kein besserer Platz für ihn, als in den geliebten Bergen auch für ewig zu bleiben, wobei schon ein guter Zufall, daß Du dort schon warst. Das "Unterwegs nach Hause" leg ich trotzdem nochmals explizit ans Herzen, weil ich das in Anbetracht des immer schneller, höher, weiters was heute oft herrscht, als sehr guten "Gegenpol" sehe. War glaub ich vor dem Poeten des Abgrunds auch schon in einem DAV Jahrbuch...

RaF

Und wer mir dafür auch noch eingefallen ist aufgrund meiner Lektüre seiner Bücher: Robert Steiner

Ein Alpinist und Schriftsteller, der immer wieder seine Grenzen ausgelotet hat ( sei es an der Grandes Jorasses Felswand oder "unter Russen) und das vor allem auch spannend und unterhaltsam in die warme gemütliche Stube beim Lesen daheim transportieren konnte. Als "Einstieg" für Interessierte würd ich "Selig, wer in Träumen stirbt" empfehlen, da die Gedanken aufgrund seiner schweren Verletzungen und der Umgang damit weit über "unterhalten" herausgehen. Z.B. "Unter Russen" ist amüsanter aber eben irgendwie nicht ganz so tief.

Und weil wir bei den Russen nun sind...generell immer wieder Respekt, wie unsere osteuropäischen Alpinisten mit Widrigkeiten umgehen. Dazu deshalb der gerade gesehene SPON Artikel als Goodie, denn der ist sogar vom Robert Steiner *g*:
https://www.spiegel.de/reise/fernweh/russische-bergsteiger-die-wahren-helden-der-berge-a-838671.html

Kalapatar

Marie Paradis

Jetzt möchte ich auf eine Frau aufmerksam machen, die nicht so bekannt ist: die Französin Marie Paradis. 1786 stiegen Jacques Balmat und Michel-Gabriel Paccard als erste auf den Gipfel des Mont Blanc. 1808 nahm dann Balmat eine junge Frau mit. Und damit erreichte die erste Frau den höchsten Gipfel Europas. Die Herren klagten bei der Rückkehr über Augenschmerzen, Marie hatte damit keine Probleme, weil sie einen ,,doppelten Flor" vor den Augen trug, und das Gesicht stark mit Seife eingerieben hatte.
Als wir 1980 das erste Mal in Chamonix waren, hatten wir auch keinerlei Sonnencreme dabei und sahen entsprechend aus. Die Jugend halt!!!

Viele Grüße, Kalapatar

kogo

Zitat von: MANAL am 15.12.2019, 21:40
...
Einen Nachdruck seines Buches habe ich auch. Es ist faszinierend zu lesen wenn man Touren gegangen ist die er damals noch ohne Weg gemacht hat.
...

Ein paar Links auf die gescannten Orginalausgaben seiner Bücher:

Aus den Nördlichen Kalkalpen.
(Ausgabe von 1874, Bayerische StaatsBibliothek digital)

David Livingstone, der Afrikareisende. Ostafrika von Limpopo bis zum Somalilande (Ausgabe von 1875, Bayerische StaatsBibliothek digital), eine von ihm überarbeite Version der Afrikareisen von David Livingstone.

Auch Afrika lag in seinem Fokus. Er beging ja 1876 auf einer Forschungsreise in Afrika im Fieberwahn Suizid.

Einzelne Berichte in diversen Publikationen:

Ein Tag auf den Spitzen der Hinterautaler Kette – Birkkar-, Ödkar-, Marxenkar- und Seekarspitze. In: Zeitschrift des Deutschen Alpenvereins 1870/71. E-Text Steinmandl.de

In der Gewitterwolke (Bayerische StaatsBibliothek digital).
Bericht von der Erstbesteigung der Ehrwalder Sonnenspitze. (27. Juli 1873)

Ein alter Schmugglersteig(Bayerische StaatsBibliothek digital).
Wegbeschreibung zur Oberreintalscharte, während der Erstbesteigung des Oberreintalschrofen (Wettersteingebirge) am 26. August 1871.

Wendei

Beim "Durchstöbern" des Breitenstein-Gipfelbuches von 1925 entdeckte ich ein Gedicht von Leo Matuschka vom 9.4.1925. Dieses Gedicht fand ich dann im Buch "Junger Mensch im Gebirg" von Leo Matuschka wieder. Das Buch schildert das Klettergeschen  in Kaiser/Karwendel/Dolomiten mit schönen Bildern. Walter Schmidkunz (von "eli" bereits erwähnt) hat das Buch 1932 nach dem Tod von Matuschka an der Civetta  herausgegeben.
878.JPG
* 878.JPG
(Filesize: 138.49 KB, Dimensions: 640x480, Views: 1142)

geroldh

#buch#  Eine andere Biographie, die ich bereits vor vielen Jahren sehr interessiert gelesen habe, ist die von Edmund Hillary mit dem Titel "Wer wagt, gewinnt", erschienen 1976 im G.Lübbe-Verlag.
Zum rudimentären alpinen Grundwissen gehört ohnehin, dass im Frühjahr 1953 (Sir) Edmund Hillary zusammen mit Tenzing Norgay Sherpa als Erste den Gipfel des Mt. Everest "besiegt" hatten.
Die Sherpas, ein Volksstamm mit tibetischen Wurzeln, die früher überwiegend als Träger gearbeitet hatten, haben irgendwann ihrem Helden oberhalb von Namche Bazar, dem Hauptort im Khumbu/Nepal, ein solides Denkmal gesetzt.
Interessant jedenfalls, dass es erst vor weniger als einem Monat auch Berücksichtigung in der OSM gefunden hat:
OSM-Knoten "Tenzing Norgay Sherpa (The Gentleman from Chomolungma)"

#mountain#  Nun, die Aussicht an der markanten Ama Dablam vorbei auf die höchsten Gipfel der Zentralkette ist von dort schon mal nicht schlecht...  ;)

TenzingNorgaySherpa-NamcheBazar_Nepal-Khumbu_Nov-2018.JPG
* TenzingNorgaySherpa-NamcheBazar_Nepal-Khumbu_Nov-2018.JPG
(Filesize: 342.74 KB, Dimensions: 1000x750, Views: 1181)

Denkmal für Tenzing Norgay Sherpa in Namche Bazar mit dem Mt. Everest im Hintergrund (22. Nov. 2018)
MountEverest-Lhotse_Nepal-Khumbu_Nov-2018.JPG
* MountEverest-Lhotse_Nepal-Khumbu_Nov-2018.JPG
(Filesize: 251.77 KB, Dimensions: 1000x750, Views: 1163)

Der Mount Everest mit dem Lhotse von Namche Bazar aus - auf dem Bergrücken rechts-unten: Tengboche (22. Nov. 2018)

geroldh

#secret#  Vor etwa 1½ Jahren war er schon mal auf der "Blauen Couch" gesessen – und vor einem Monat gab es seine "Lebenslinien" zum anschauen...  #gruebeln#

Wer?  Na, vom Bergsteiger, von dem dieses Zitat stammt:
"Ein Gipfel gehört dir erst, wenn du wieder unten bist - denn vorher gehörst du ihm."

Alles klar?  Es ist Hans Kammerlander, der auch schon mind. einmal hat "Pferde kotzen sehen"...

* Die Blaue Couch mit Extrembergsteiger Hans Kammerlander (ca. 1 Std.?; 20.05.2018; BAYERN 1; Als Podcast verfügbar)
* Lebenslinien mit Hans Kammerlander - Bergsucht (44 Min.; 18.11.2019; BR Fernsehen; Online bis 13.11.2020)

#advent4#  Wunschpreise: ..., Münchner Skitourenberge: 100 Skitourenziele, Meine Münchner Hausberge, ..., Schneeschuhe  8)

kogo

Die erste bayrische Bergsteigerin

Marie von Bayern (eigentlich die Hohenzoller Prinzessin Marie von Preußen), Frau von König Max II und Mutter von Ludwig II dem Märchenkönig war eine begeisterte Bergsteigern. Sie wollte sogar als erste Frau die Zugspitze besteigen. Ihr Ehemann hat ihr allerdings die Besteigung verboten.  Nach dem Tod von Max II stand sie trotzdem als achte Frau auf der Zugspitze.

Noch eine nette Anekdote:
Im Jahr 1854 besuchte Marie von Bayern das Jagdhaus am Tegelberg und ließ sich von einem örtlichen Führer die Namen der umliegenden Gipfel erklären.  Die Kellenspitze, der höchste Tannheimer Gipfel, hieß bis dahin im Volksmund Metzenarsch (Metz = Matz = Prostituierte). Der Mann traute sich den unanständigen Namen nicht zu nennen und taufte den Berg anhand des benachbarten Kars "In der Kelle" Kellenberg. #hihi#


Marie von Bayern
Bild Franz Hanfstaengl [Public domain], via Wikimedia Commons

Podcast auf Radio BR 2

bergfexklaus

"Alkohol, in Maßen genossen, ist auch in größeren Mengen nicht schädlich" #prost#  #glühwein#

Rätselfrage: Von welchem bekannten bayrischen Bergsteiger stammt dieser Spruch?

Kalapatar

Ludwig (Wiggerl) Gramminger

Heute möchte ich auf einen Pionier der Bergrettung hinweisen, den Münchner Wiggerl Gramminger. Er leistete Pionierarbeit bei der Bergung aus steilsten Bergwänden. Die spektakulärste Rettung war wohl die des Italieners Claudio Corti per Seilwinde aus der Eiger Nordwand 1957. Nach einem Wettersturz kam es unterhalb der Weißen Spinne zu dem Unglück, von Schweizer Seite hieß es, das Wetter sei für eine Rettung zu schlecht. Der Wiggerl fuhr mit dem VW Bus in die Schweiz zur Kleinen Scheidegg. Nach 8 Tagen konnte nur Corti ohne allzu schwere Verletzungen über den Mittelegigrat zum Eigergipfel gebracht werden. Es war dann letztlich die Zusammenarbeit einer internationalen Rettungsmannschaft, die zum Erfolg führte.

Viele Grüße, Kalapatar

Kalapatar

Edmund Hillary und der Ama Dablam

1961 weilte Edmund Hillary mit einer Expedition im Khumbu, um Untersuchungen zur Höhenkrankheit und Akklimatisation durchzuführen. Diese Expedition hatte keine Besteigungsgenehmigung. Während seiner Abwesenheit unternahm eine Gruppe aus seiner Expedition eine illegalen Besteigung der Ama Dablam. Am 13. März 1961 erreichten der Neuseeländer Mike Gill, der US-Amerikaner Barry Bishop und der britische Arzt Michael Ward den Gipfel. Sie bestiegen den Berg über die sogenannte Normalroute, die über den Südwestgrat verläuft.
Die nepalesische Regierung ordnete daraufhin den sofortigen Abbruch der Expedition an. Nach zweiwöchigen Verhandlungen und Zahlung einer Geldstrafe konnte Sir Edmund Hillary die Expedition fortsetzen.

Viele Grüße, Kalapatar

Kalapatar

Vielleicht noch ein Hinweis von mir:

Ältere Bilder (z.B. Mont Blanc, Eiger) sind zwar auch von mir, damals gab's aber noch keine digitale Fotografie.  Deshalb habe ich sie eingescannt. Das ist auch der Grund warum sie manchmal nicht so perfekt sind.

Viele Grüße aus dem Mangfalltal,  Kalapatar

bergfexklaus

Zitat von: BFklaus am 17.12.2019, 11:33
"Alkohol, in Maßen genossen, ist auch in größeren Mengen nicht schädlich" #prost#  #glühwein#

Rätselfrage: Von welchem bekannten bayrischen Bergsteiger stammt dieser Spruch?

Ein anderer Spruch des ehemaligen "Bergvagabunden" gefällt mir fast noch besser:

"Bei meinen bergsteigerischen Unternehmungen hatte ich stets den Grundsatz: Es kommt nicht auf die Leistung, sondern auf das Erlebnis an"

Die Bergsteigerlegende wurde fast 100 Jahre alt ...

Bergautist

Zitat von: BFklaus am 17.12.2019, 17:08
Zitat von: BFklaus am 17.12.2019, 11:33
"Alkohol, in Maßen genossen, ist auch in größeren Mengen nicht schädlich" #prost#  #glühwein#

Rätselfrage: Von welchem bekannten bayrischen Bergsteiger stammt dieser Spruch?

Ein anderer Spruch des ehemaligen "Bergvagabunden" gefällt mir fast noch besser:

"Bei meinen bergsteigerischen Unternehmungen hatte ich stets den Grundsatz: Es kommt nicht auf die Leistung, sondern auf das Erlebnis an"

Die Bergsteigerlegende wurde fast 100 Jahre alt ...
Ich tippe dann mal auf Anderl Heckmair:

https://www.bergnews.com/bergbrevier/wegpunkte-A-G.php
https://de.wikipedia.org/wiki/Anderl_Heckmair