Advent 2019 - Woche 3
 

   



Advent 2019 - Woche 3

Begonnen von Reinhard, 14.12.2019, 14:01

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Reinhard

Und weiter geht es ab sofort mit der 3. Adventswoche. Wie gehabt zählt jeder Beitrag.

Das Motto für diese Woche - bis Freitag 23:59 Uhr - lautet:  Menschen, berühmte Bergler
Zu diesem Thema kann jeder pro Tag zwei Beiträge schreiben, jeder einzelne Beitrag nimmt an der Verlosung teil.
Bitte einfach direkt hier antworten (Thema: "Advent 2019 - Woche 3)

Beispiele: Eines oder zwei Fotos, Geschichten, Sagen, interessante Informationen, besondere Hüttenschmankerl, Tourentipps, gerne auch Fragen oder kleine Rätsel, alles immer passend zum Motto "MENSCHEN, BERÜHMTE BERGLER".
Eurer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt! Es müssen keine Romane sein, es genügen jeweils ein paar Sätze oder ein Foto.

Sollte jemand Interesse an einem bestimmten Gewinn haben, kann sie/er dies so am Ende seiner Beiträge angegeben:
"Wunschpreis: Schneeschuhe" oder "Wunschpreis: Kalender, Münchner Skitourenberge" am Ende des Beitrags. Natürlich können wir nichts versprechen, aber falls möglich, werden wir versuchen, die Wünsche berücksichtigen  :)

Nur noch folgende Preise sind noch vorhanden:
Meine Münchner Hausberge
Unsere Bergheimat – Lieblingsziele in den Bay. Alpen
ErlebnisWandern mit Kindern
Skiführer "Berchtesgadener/Chiemgauer Alpen"
Kalender Tirol 2020
Von den Bergen bin ich ganz weg
Münchner Skitourenberge

Wir wünschen Euch viel Spaß und Glück. Kommendes Wochenende werden dann die letzten Gewinner gezogen. Aus sämtlichen Beiträgen aller drei Wochen ziehen wir dann auch den Gewinner der Schneeschuhe!

geroldh

#wetter2#  Das heutige feucht-windige Samstagswetter lädt förmlich dazu ein, am überdachten Fuß der Kanapee-Nordwand sitzend, sich in der Theorie mit historischen Bergfahrten und deren Akteure zu befassen.

In dem in der ersten Adventswoche verwendeten Buch habe ich im Kapitel zu Hans Dülfer eine Zusammenstellung der ,,Preußschen Kletterleitsätze" gesehen, die in ihren Grundzügen auch heute noch gelten – und sich m.E. im übertragenen Sinne vom Felsklettern auch auf andere Tourenarten übertragen lassen. Die Bergrettung/-wacht würde es bestimmt gerne sehen, wenn an sich überflüssige Einsätze nicht erforderlich werden würden...

Zitat von: Paul Preuß (1886-1913)Die sechs Leitsätze von Paul Preuß

1.  Den Bergtouren, die man unternimmt, soll man nicht gewachsen, sondern überlegen sein.
2.  Das Maß der Schwierigkeiten, die ein Kletterer im Abstieg zu überwinden imstande ist, muß die oberste Grenze dessen darstellen, was er im Aufstieg begeht.
3.  Die Berechtigung für den Gebrauch von künstlichen Hilfsmitteln besteht nur im Falle einer unmittelbar drohenden Gefahr.
4.  Der Mauerhaken ist eine Notreserve und nicht die Grundlage einer Arbeitsmethode.
5.  Das Seil darf ein erleichterndes, niemals aber das alleinseligmachende Mittel sein, das die Besteigung ermöglicht.
6.  Zu den höchsten Prinzipien gehört das Prinzip der Sicherheit. Doch nicht die krampfhafte, durch künstliche Hilfsmittel erreichte Korrektur eigener Unsicherheit, sondern jene primäre Sicherheit, die bei jedem Kletterer in der richtigen Einschätzung seines Könnens zu seinem Willen beruhen soll.
Entnommen aus:  Horst Höfler - Kaisergebirge - Rosenheimer Verlagshaus - 1991 - S. 100

#advent4#  Wunschpreise: ..., Münchner Skitourenberge: 100 Skitourenziele, Meine Münchner Hausberge, ..., Schneeschuhe  8)

Kalapatar

Willo Welzenbach

Nachdem ich letztes Mal über das Heinrich-Schwaiger-Haus geschrieben habe (mit dem Hausberg: Großes Wiesbachhorn), möchte ich heute einmal den WW vorstellen. 1899 geboren, ein echter Münchner, bestieg schon 1924 die NW Wand des Großen Wiesbachhorns; dabei wurde der erste Eishaken gesetzt! Man nannte ihn dann auch den Eispapst. Er war es auch, der die 6 stufige Welzenbach Skala fürs Klettern einführte (wurde dann von der neuen UIAA Skala abgelöst). 1934 nahm er an der 2ten deutschen Nanga Parbat Expedition teil (mit Willy Merkl und Ulrich Wieland). Sie kamen jedoch alle auf dem Ostgrat beim Rückzug um.
Vielleicht kennt es der eine oder andere: Auf dem Aschenbrenner Haus (Kaiser) gibt/gab es ein kleines Nanga Parbat Museum. Wenn man diese alten Sachen ansieht, weiß man erst mal was das damals für furchtlose Burschen waren.

Viele Grüße, Kalapatar

Kalapatar

Hier noch eine Bemerkung zu Gerolds Beitrag:

Wohl dem der noch den Dülfersitz  beim Abseilen beherrscht  #hihi# #hihi#


geroldh

#buch#  Anfang 2019 wurde die Biografie von Peter Aufschnaiter mit dem Titel ,,Er ging voraus nach Lhasa" veröffentlicht.

Zitat von: geroldh am 20.04.2019, 16:49So, inzw. habe ich die ersten einhundert Seiten des etwas über 400 Seiten umfassenden Werkes gelesen – Zeit also für eine Nachbetrachtung der Buchvorstellung in München – und mein bisheriger Eindruck zum Buch*:
[...]

* Das Buch (Übersicht) mit seinen 16 Kapitel beginnt m.E. etwas ,,ungelenk" mit einem Zeitgenossen im Jahr 1890, der seinerzeit den Ort Kitzbühel stark geprägt hat und sich dann als Peter Aufschnaiters Förderer und väterlicher Freund herausstellt, zumal sein Sohn mit Peter in die selbe Klasse gingen. Es werden wesentliche historische Ereignisse zu Beginn des letzten Jahrhunderts erwähnt und mit Aufschnaiters Kindheit und Jugend in Verbindung gebracht, um dann im 2. Kapitel ab dem Jahr 1921 die alpine und berufl. Orientierung von Aufschnaiter v.a. in München zu beschreiben. Im Kapitel 3 ab dem Jahr 1929 werden die ersten Erkundungsfahrten an den "Kantsch" im östl. Himalaya beschrieben, im Kapitel 4 ab dem Jahr 1932 die politischen Umbrüche im Alpenraum und im Kapitel 5 ab dem Jahr 1937 die Auslandsfahrten an den Nanga-Parbat – mit der Festsetzung durch die Engländer in ,,Indien/Pakistan" im Spätsommer 1939. [...]

Ich hatte das Buch natürlich anschließend fertig gelesen – und möchte nun das Motto ,,Menschen, berühmte Bergler" der 3. Adventwoche nutzen, die weiteren Kapitel inhaltlich kurz zu umreißen:

Im Kapitel 6 werden ,,fast fünf Jahre hinter Stacheldraht" und die Fluchtversuche von Peter Aufschnaiter beschrieben. Erst Ende April 1944 hat er mit anderen Gefangenen Erfolg und mit Kap. 7 beginnt seine ,,Flucht über das Dach der Welt", die er eigentl. zusammen mit einem anderen Bergler absolvieren wollte. Doch die Umstände ließen ihn die Flucht schließlich zusammen mit Heinrich Harrer am Berg Kailash vorbei fortsetzen. Zum Jahreswechsel 1944/45 (Kap. 8 ) versucht Aufschnaiter in Tibet eine offizielle Genehmigung für eine ,,normale" Reise nach Lhasa zu erhalten, doch diese wird ihnen verwehrt und nach einem längeren Aufenthalt in einem Grenzort zu Nepal müssen sie ,,weiterfliehen" und erreichen Anfang 1946 und mit Kap. 9 tatsächlich die Stadt Lhasa. Hier versuchen sie Fuss zu fassen, werden anfangs nur geduldet und erhalten schließlich doch mit der Übernahme von hochwertigen Aufgaben eine Art Aufenthaltsgenehmigung. Zu Beginn des Kap. 10 feiert Peter am 2. Nov. 1946 seinen 48. Geburtstag und erhält als Regierungsbeamter eine offizielle Anstellung. Weiter werden in diesem umfangreichen Kapitel seine Arbeit und die internen Konflikte des Landes beschrieben, die mitunter den Einmarsch der Chinesen nach Tibet erleichtert haben. Zum Jahreswechsel 1950/51 (Kap. 11) befindet sich Peter Aufschnaiter wieder auf der Flucht – parallel dazu Heinrich Harrer und viele weitere Tibeter. Doch Peter möchte Tibet nicht verlassen und kann im Jahr 1951 (Kap. 12) südwestlich von Lhasa das bergige Hinterland ausgiebig bereisen. Erst am 22. Jan. 1952 verläßt er Tibet und erreicht eine Woche später Nepals Hauptstadt Kathmandu (Kap. 13). Dort erhält er ebenso eine Anstellung bei der Regierung und kann seine karthografischen Arbeiten wieder aufnehmen. Parallel dazu erlebt er die Machtkämpfe zwischen Regierung und König – und Peter Aufschnaiter wird zum Politikum, da seine Tätigkeit dem benachbarten Indien mißfällt. Mit dem 1. Jan. 1953 (Kap. 14) beginnt er eine karthografische Tätigkeit bei der indischen Armee in Neu Delhi und reist in den Folgejahren einige Male in die nepalesischen Berge am ,,chinesich-tibetischen" Grenzgebiet. Im Sommer 1956 siedelt er (mit Kap. 15) wieder nach Nepal über und reist in den Folgejahren des öfteren in die Schweiz und via bayerische Abstecher in seine österreichische Heimat. Am 31. Dez. 1965 (und Beginn des Buchkapitels 16) wird Peter Aufschnaiter pensioniert und es folgt ,,eine Bilanz seines Lebens" – Peter Aufschnaiter soll seine Flucht und den weiteren Aufenthalt in Asien auch als Buch veröffentlichen. Er unternimmt noch einige Reisen nach Europa und in den Himalaya, um dann Anfang der 1970er Jahre endgültig nach Österreich zurück zu kehren, wo er im Okt. 1973 dann im Krankenhaus in Innsbruck verstirbt. Seine Beisetzung erfolgt einige Tage später in Kitzbühel.

Seine (alpine) "Berühmtheit" hielt sich zeitlebens in Grenzen, hier hatte ihm Heinrich Harrer auch durch andere Buchveröffentlichungen "die Schau gestohlen", aber mit Sicherheit war Peter Aufschnaiter ein großer Mensch.

Kalapatar

Hermann Buhl

Noch einen alten Bekannten möchte ich in diesem Zusammenhang erwähnen:  Hermann Buhl, den Erstbesteiger des Nanga Parbat im Karakorum am 3. Juli 1953 (Alleingang) – dabei eine Frostnacht unter freiem Himmel verbracht. Er ist aber auch einer der Erstbesteiger des Broad Peak.
1957 stürzte er als Seilpartner von Kurt Diemberger an der Chogolisa ab.
Am Nanga Parbat war im Übrigen Peter Aschenbrenner der bergsteigerische Leiter. Und das führt uns wieder ins Aschenbrenner Haus zur Kellervitrine

www.helmut-schmidt-online.de/Hermann-Buhl-Homepage/Buhl-Biografie.html

Viele Grüße, Kalapatar

RaF

Nachdem ich ja ein Fotographie-Fan auch bin...hat es mir Reinhard Karl u.a. angetan. Ein begeisterter Kletterer nach schwierigen Anfängen lebt er für die Berge und auch dann für eine neue Art der Bergfotographie. Nebenbei war er der erste Deutsche auf dem Mount Everest und hat auch die Eiger-Nordwand mit einem Speedrekord bezwungen. Und wenn man sich mehr mit ihm beschäftigt, gibt es auch viele tolle Gedanken:

"Als mir klar wurde, dass für mich Bergsteigen doch ehrlicher ist und mehr vom Leben erklärt als der ganze Gesellschaftsverbesserungskäse, der mit 20 Sätzen die ganze Welt erklärt, da ging ich wieder zum Klettern."

Eines der besten Texte ist aber sein Alters-rückblick "Unterwegs nach Hause", in dem er als Vielgereister dann trotzdem auch seinen Platz in der Heimat findet. Ich habe in in dem Buch Poeten des Abgrunds entdeckt...das ich auch empfehlen kann. Leider ist sein anderer Klassiker "Erlebnis Berg- Zeit zum Atmen" schon wieder länger vergriffen und dementsprechend teuer.

Chtransalp10

Auch wenn sie vielleicht weniger berühmt ist, als viele ihrer Zeitgenossen  - für mich ist Helma Schimke eine Bergsteigerin, die mich in meiner Jugend stark beeinflusst hat. Sie war zu einer Zeit unterwegs, als es noch ungewöhnlich war, als Frau (und Mutter von 3 Kindern) neben dem Alltag noch eine bergsteigerische Karriere zu machen. Und trotzdem immer mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen, früh verwitwet, verantwortlich für vieles.
Diese außergewöhnliche österreichische Bergsteigerin ist am 7.4.2018 im Alter von 92 Jahren gestorben.

Wendei

Bei einem Empfang zur Eröffnung des Alpinen Museums auf der Praterinsel 1996 lernte ich einen netten älteren Herrn kennen. Wir standen am Stehtisch mit einen Glases Roten  und unterhielten uns woher wir kommen etc etc. Ich war alleine dort und froh, einen Gesprälchspartner gefunden zu haben.. Dann der offizielle Teil und wir saßen da und warteten auf die obligatorischen Ansprachen. und welche Überraschung. Kulturreferent Zebhauser begrüßt meinen Gesprächspartner und das war Otto Eidenschink,,  damals 85 Jahre alt, Bergsteigerlegende der 30er Jahre, Partner von Ander Heckmair und viele Erstbegehungen tragen seinen Namen. Ein unvergeßlicher Abend.

berglerin

Für meine Familie war unsere Mutter eine besondere Berglerin. Vor dem 2.Weltkrieg ist sie mit ein paar Freundinnen mit ihrem Heiter( Fahrrad ohne Gangschaltung, ohne bequemen Sattel und wahrscheinlich mit schlechten Bremsen auf den Groß Glockner gefahren von der Hammerau (Gemeinde Ainring) aus!
Hut ab!!!
Schönen 3.Adventsonntag wünsche ich euch  #kerze# #kerze# #kerze# #biken2#

Fannerl

Liebe Bergfreunde, noch eine Geschichte von der bergbegeisterten Fanny:
Sie hatte kein Geld für Brautschuhe (1945), deshalb fuhr sie mit dem Radl von Hammerau nach Abtenau (Tennengau), am Gepäckträger einen Eimer. Den füllte sie mühsam im Tennengebirge mit Heidelbeeren, die sie dann in Salzburg am Mark verkaufte! Wieviel werden wohl die Brautschue gekostet haben?
Einen schönen 3. Adventsonntag wünscht euch
Fannerl

bergfexklaus

Zitat von: geroldh am 14.12.2019, 14:04
In dem in der ersten Adventswoche verwendeten Buch habe ich im Kapitel zu Hans Dülfer eine Zusammenstellung der ,,Preußschen Kletterleitsätze" gesehen, die in ihren Grundzügen auch heute noch gelten – und sich m.E. im übertragenen Sinne vom Felsklettern auch auf andere Tourenarten übertragen lassen. Die Bergrettung/-wacht würde es bestimmt gerne sehen, wenn an sich überflüssige Einsätze nicht erforderlich werden würden...

Paul Preuß, der "Philosoph des Freikletterns", wie ihn Reinhold Messner einmal nannte, scheiterte letztlich an seinen eigenen Leitsätzen. Mit nur 27 Jahren verunglückte er bei einer Tour durch den Gosaukamm im Herbst 1913 tödlich. Erst Tage später wurde seine schneebedeckte Leiche in einer groß angelegten Suchaktion gefunden.
Quelle: http://www.paulpreuss-gesellschaft.at/die-geschichte-des-paul-preuss/

Seine Maxime, "Das Können ist des Dürfens Maß", kann auch Normalbergsteigern und Wanderern dabei helfen, ihre Tourenauswahl dem eigenen Leistungsvermögen realistisch unterzuordnen. Dieser Spruch im Hinterkopf hat mich jedenfalls schon häufig vor unüberlegten Aktionen bewahrt.

2015 war ich einen Tag lang auf den Spuren von Paul Preuß unterwegs, natürlich auf meine Art: Mit Seilbahnunterstützung :-[ und am Stahlseil eines Klettersteigs entlang hangelnd, dabei die schwierige Schlußpassage über einen Notaustieg umgehend ::),  erreichte ich mit viel Mühe den Gipfel des Großen Donnerkogels, den Paul Preuß vor über 100 Jahren ,,free solo" geklettert war.



berglerin

Wer kennt den Namen
Lilly Weyrauch von Weech?
Sie hatte 1906 die Bergführerprüfung abgelegt und war damit eine der ersten FührerIINNEN.
Es gibt ,von ihr fotografiert, tolle Postkarten. DAV Archiv
#schnee2# #sonne7#

berglerin

Ich hätte noch eine Buchempfehlung für Weihnachten bez.Berglerinnen!

Kalapatar

Paul Grohmann

1838 geboren, hat er schön früh einen Blick auf die Dolomiten geworfen. 1863 steht er auf der Tofana di Mezzo und 1869 auf der Dreischusterspitze (erste Ersteigung). Dort sieht er die Drei Zinnen, und findet mit Franz Innerkofler jemanden, der dieses Gebiet gut kennt. 1869  machen sie sich dann an die große Zinne zusammen mit Peter Salcher. Problematische Stellen bewältigten die Führer strumpfsockig, Haken waren noch unbekannt. Nur 3 Stunden brauchen die drei. Die Große Zinne ist erstmals bestiegen.

Viele Grüße, Kalapatar

Kalapatar

Maurice Herzog

Jetzt möchte ich noch einen bekannten Bergler erwähnen: Maurice Herzog. Zusammen mit Louis Lachenal war er der erste Mensch, der einen 8.000er bestieg, am 3. Juni 1950 die Annapurna. Dem musste er aber auch einiges opfern: einige Finger und Zehen mussten amputiert werden. Zitat: ,, Sie sehen was ich weniger habe, ich aber spüre was ich mehr habe. Und das ist unendlich viel größer, als das was mir fehlt," Später war er von 1968 – 1977 Bürgermeister von Chamonix.
Vom Poon Hill hatte ich einen schönen Blick am frühen Morgen auf die Annapurna Range (den Hauptgipfel sieht man nicht).

Viele Grüße, Kalapatar

Fannerl

 #mountain#
IMG_8131 - Kopie.jpg
* IMG_8131 - Kopie.jpg
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mit dem Bild grüße ich alle Venedigerbergsteiger! Am Talschluß des Vilgratentales habe ich diese Schönheit entdeckt!
Gruß von Fannerl

Kalapatar

@ Berglerin:
Alexandra David-Neel war ja die erste weiße Frau die eine Pilgerfahrt in die verbotene Stadt des Dalai Lama nach Lhasa machte. Als "Arjopa" verkleidet (Bettelnonne) streifte sie durch Tibet. Im ganzen blieb sie 14 Jahre unterwegs.

Sicher ein interessantes Buch!

Viele Grüße, Kalapatar

eli

Servus beinand!

Nur ein kurzer Beitrag zu Schmidkunz , Walter

doch ist sein Name untrennbar mit "unserem Hörndl" verbunden. Erstens  haben die Töginger  Naturfreunde da eines der 3 Gipfelkreuze, das Aluminiumkreuz, dort höchstpersönlich aufgestellt. Und zweitens:
"De Schmidkunz muas ma moi ganga sei" - den Spruch kennt jeder Chiemgauer Kletterer. ( Bild aa )

Und der Zwölferturm der Gedererwand trägt auch seinen Kletternamen wie so viele andere Felswände noch. ( Bild bb ) Übrigens ist er ja auch mit Paul Preuß u.a.  im Sella/ Langkofelgebiet neue, schwerste  Routen gegangen.

Hawedere, nicht meine Schuhnummer

eli

Schmidkunz aa.jpg
* Schmidkunz aa.jpg
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Schmidkunz bb.jpg
* Schmidkunz bb.jpg
(Filesize: 177.25 KB, Dimensions: 800x600, Views: 1380)


Kalapatar

Servus

Vielleicht darf ich in diesem Zusammenhang noch auf das bei "Dies und Das" untergeordnete Board "Menschen" hinweisen.

Viele Grüße, Kalapatar