Advent 2019 - Woche 2 - Seite 6
 

   



Advent 2019 - Woche 2

Begonnen von Reinhard, 07.12.2019, 14:16

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Bergautist

Ist das Tote Meer ein Bergsee, derzeit 428 m unter dem Meeresspiegel liegend? Ja, zumindest wird er von interessanten Bergen umschlossen! Das Tote Meer und seine nicht nur historisch interessante Umgebung ist auf alle Fälle einen Besuch wert.

Beim Toten Meer sind es vor allem die Details im Uferbereich, die faszinieren. Leider ist eine Begehung des Uferbereichs lebensgefährlich (wie auch das Baden darin), weil sich durch das stetige Absinken des Pegels Hohlräume gebildet bzw. geleert haben, die bei Begehung einbrechen können.

Kalapatar

Riffelsee (Pitztal)

Auf einer Pitztaltour von Mittelberg über das Taschachhaus (DAV Ausbildungshaus: Gletscherausbildung auf dem Taschachferner) kommt man auf dem Fuldaer Höhenweg zum Riffelsee. Von hier weiter über den Cottbuser Höhenweg zur Kaunergrathütte und am letzten Tag runter ins Pitztal nach Plangeroß. Eine recht nette und angenehme Runde auf der man viele Murmeltiere trifft.
(Für alle Nicht Autofahrer: Diese Runde läßt sich auch einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln machen: Mch -Imst mit Bahn, Bus Imst – Pitztal verkehrt im Sommer stündlich)

Viele Grüße, Kalapatar

Kalapatar

Stauseen über Kaprun (Tauernrunde)

Bei einer Tauern Runde bin ich mal von Kaprun über die Krefelder Hütte zum Heinrich-Schwaiger-Haus hoch. Hier stechen zwei Stauseen ins Auge: der hintere Stausee Mooserboden und der vordere Stausee Wasserfallboden. Der Stausee Moserboden fasst ca. 85 Mio m³ Wasser wurde 1955 fertiggestellt, die Staumauer ist 107m hoch und knapp 500m lang; diese Mosersperre ist mit dem Stausee Margaritze in Kärnten durch einen 11,5km langen Stollen verbunden.
Vom Heinrich-Schwaiger-Haus kann man heute relativ leicht das Große Wiesbachhorn besteigen (Hochtour, die heute im Sommer fast schneefrei ist)

Viele Grüße, Kalapatar

Reinhard

Heute, Freitag, ist bis 23:59 Uhr die letzten Gelegenheit, eine Beitrag über "Bergseen" zu schreiben und somit in die Verlosung dieser Woche zu kommen.
Jeder einzelne Beitrag zählt, auch für die Schlußauslosung der Schneeschuhe.

PS: Wer es noch nicht getan hat, schreibt uns bitte seine Gewinnwünsche am Ende eines seiner Beiträge, zum Beispiel:
"Wunschpreis: Schneeschuhe" oder "Wunschpreis: Tirol Bergkalender" am Ende des Beitrags. Natürlich können wir nichts versprechen, aber falls möglich, werden wir versuchen, die Wünsche berücksichtigen

berglerin

Man steht am Ufer des heiligen Gosainkund See's in Nepal und man ist in einer anderen Welt!
Auf 4600 m Höhe die atemberaubende Schönheit genießen zu dürfen......traumhaft!
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Wim43

Auf dem Weg zur Hochries zwischen Kräuterwiese und Käsalm:

Der Schwarzsee:

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Den gibt's nicht immer:
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Mein Wunschpreis  #advent5#: Schneeschuhe, oder Kalender, oder...
Ciao
wim43

bergsepp

Hier noch ein schönes Bild vom Obersee am Königssee mit der Talwand.

       
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Wunschpreis:  #advent5# Schneeschuhe, Magisches Berchtesgadener Land - Plenk-Verlag

Gruß bergsepp

bergsepp

Auch den Bichlersee bei Oberaudorf hab ich noch.
Und eine Wanderung zur Hohen Asten mit Rehleitenkopf ist sehr zu empfehlen.

Gruß bergsepp

         
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Bergautist

Zitat von: bergsepp am 13.12.2019, 15:21
Auch den Bichlersee bei Oberaudorf hab ich noch.
Und eine Wanderung zur Hohen Asten mit Rehleitenkopf ist sehr zu empfehlen.

Gruß bergsepp

         
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Den Bichlersee habe ich irgendwie anders in Erinnerung. Dein See hat eher was von einem Beschneiungsteich oder Berg-Swimmingpool. ::)


Bichlersee

geroldh

Zitat von: bergseppHier noch ein schönes Bild vom Obersee am Königssee mit der Talwand. ...
Hierzu passend habe ich für die 2. Adventswoche noch etwas Wissenswertes:
Zitat von: Schubert/Steinbichler... Eine Besonderheit liegt am Südufer des [Königs]Sees zwischen kesselhohen Wänden verborgen, der Obersee, 613 Meter. Von der südlichen Anlegestelle Salletalm in 20 Minuten zu erreichen, bietet dieser See weiteren geologischen Anschauungsunterricht. Der Spiegel des Obersees befindet sich nur zehn Meter höher als der des Königssees. Die südlich aufragende Walchhüttenwand und die nördlich gelegenen Kauner- und Talwände bilden eine sinnfällige Verlängerung des Königsseekessels. Irgendwann also waren diese beiden Gewässer ein See und wurden dann durch Naturgewalten getrennt. ... Wahrscheinlich ist, daß ein riesiger Bergsturz in den See abrutschte und der verbleibende Schutt später von Wasser und Eis bis sechzig Meter tief ausgehobelt wurde. ... Die Abbrüche um den See in ihrer Verwitterung weisen eher auf ein erdgeschichtliches, denn ein menschliches Datum hin. ... Der Obersee, der lapidare Name verrät es, ist schon immer der namenlose See oben am Ende der Talflucht gewesen.

(Fortsetzung folgt)
Entnommen aus:  Kurt Schubert + Sebastian Steinbichler - Alpenseen - Rosenheimer Verlagshaus - 1993 - S. 12

So "namenlos" der Obersee auch sein mag, so schön ist er gelegen:

Obersee mit dem Südzipfel vom Königssee vor der Watzmann-Ostwand

eli

Servus beinand!

Zum Abschluss meiner persönlichen Bergseenretrospektive   #katze2# noch einer meiner Lieblingsplätze. Eine wunderbar einsame, weil narrisch abgelegene und landschaftlich eindrucksvolle Wanderung, die einen zu einem Dutzend Seen führt, so man /frau   Kondition und Lust hat. Einen davon stellle ich euch jetzt vor: ??? Glaube kaum, dass den jemand kennt!

Hawedere

eli

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geroldh

Zitat von: geroldh am 11.12.2019, 21:23Ich habe noch einen weiteren erfrischenden #mountain#-See vom anderen Ende des (erweiterten) roBerge-Gebiets, den Eibsee, der eine ganz andere Entstehungsgeschichte hat, wie der ähnlich temperierte Königssee - doch hierzu später mehr.
Tja, dies wird dann auch mein letzter (Los-)Beitrag in dieser großen "Seen-Landschaft" #hund3# sein:
Zitat von: Schubert/SteinbichlerBerge in Bewegung – Bergsturzseen
Die meisten höher gelegenen kleineren Seen der Alpen sind durch Bergstürze entstanden. Ideales Gelände sind enge Täler, die von Bächen durchzogen sind, ... Die meisten dieser Bergstürze ereigneten sich zu einer Zeit, die den Planeten ohne Menschen sah. ...
Ein Bergsturz geschieht nie plötzlich. Einem organischen Gebilde ähnlich, kann man auch am Berg Wahrnehmungen machen, die ein solch gewaltiges Ereignis ankündigen. ...
Auf vielerlei Art tragen Bergstürze zur Seenbildung bei. Beim Sturz wird das Felsmaterial durch die Wucht des Falls zerkleinert, zu mehlig-feinem Staub zerrieben. Dieser Staub senkt sich dann auf das Trümmerfeld, füllt Lücken aus, schließt feinste Risse und verfestigt sich zu einer Verbindung, die den Eigenschaften von Zement gleichkommt. Der Talboden wird somit versiegelt, das Wasser der umliegenden Bergflanken kann nicht mehr versickern und sammelt sich. Ebenso kann ein Bergsturz einen Talausgang verblocken und damit den durch das Tal ziehenden Flußlauf unterbrechen. Die Folge ist wiederum ein Seestau. In den meisten Fällen von Bergstürzen, in denen sich ein Damm bildete, hat dieser nicht lange gehalten. ...
Entnommen aus:  Kurt Schubert + Sebastian Steinbichler - Alpenseen - Rosenheimer Verlagshaus - 1993 - S. 13/14

Im Buch werden anschließend zwei Seen in der Schweiz als Beispiele aufgeführt und beschrieben. Doch neben dem bereits erwähnten Obersee im Nationalpark Berchtesgaden hat auch der Eibsee unterhalb der Zugspitze einen ähnlichen geschichtlichen Hintergrund. Nachzulesen war dies vor etwas über einem Jahr in einem Presseartikel:
Geologie - Seltener Bergsturz an der Zugspitze vor 3.750 Jahren (25.06.18)
Naturkatastrophe zu keltischen Zeiten - ... erstaunliche Entdeckung über die Zugspitze (26.06.18)

Und:  There is 'One more thing...'  ;)

Zitat von: MANALWenn wir schon im Raum Mittenwald sind, ...
... dann möchte ich euch final "meinen" See nicht vorenthalten:
Den Geroldsee, zu dem es natürlich auch jede Menge toller Fotos gibt...  #hihi#

#advent4#  Wunschpreise: ..., Alles Klettern ist Problemlösen, Wettervorhersage von Tieren und Pflanzen, ..., Schneeschuhe  8)

Martl

... einen schönen hab ich auch noch im Angebot.
Den Drachensee mitsamt Coburger Hütte in den Miemingern.

Gruß
Martl

MANAL

Dann schließe ich auch mal die Bergsee-Woche ab. Diesmal ein paar Seen von einer 2-Tagestour auf die Sesvennahütte Ende Juni. Während in den Nordalpen noch viel zu viel Schnee gelegen hatte haben wir dort schon den ersten 3000er besteigen können. Der kleine See unmittelbar neben der Alten Pforzheimer Hütte wurde ja schon weiter oben gezeigt. Wir hatten das Glück alles bei besten Wetter zu erleben und konnten den Ortler in voller Pracht sehen.
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Die Lage der alten Pforzheimer Hütte ist jedenfalls traumhaft, leider ist sie schon lange keine Hütte mehr weswegen man die Sesvennahütte in der Nähe errichtet hat. Eher ein Zweckbau, aber modern und gut eingerichtet, aber von dort hat man keinen Blick zum Ortler.

Am ersten Tag sind wir durch die beeindruckende Uinaschlucht und wieder zurück, ein sehr schöner Start in die bis dato für mich unbekannte Sesvennagruppe.

Am zweiten Tag sind wir dann hoch zur Sesvennascharte/Fuorcle Sesvenna. Auf dem Weg dorthin kommt man an dem schönen Sesvennasee vorbei:
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Zur Linken der schroffe Föllakopf. Wir haben den See rechts passiert (hin eine Querung durch den Schnee, zurück über den Felskopf am rechten Ufer, der eine Ier Kraxelei erfordert) und sind dann hoch zur Scharte.

Dabei kommt man etwas weiter oben am kleineren Furkelsee vorbei der bei uns noch ziemlich zugefroren war:
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Rechts wieder der Föllakopf, links im Hintergrund die Weißkugel in den Ötztaler Alpen gegenüber vom Reschenpass.

Von der Scharte ging es dann einfach weiter über den Gipfel des Schadler (2948m) und dann etwas steiler rauf zum Piz Rims (3070m). Der Weg ist recht einfach und der Grat ab der Scharte fast schneefrei.
Vom Gipfel dann eine traumhafte Aussicht wo einem sogar ein weiterer kleiner See sofort ins Auge fällt:
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Der Blick geht über den Grat weiter zum etwas höheren Piz Cristanas (3091m), ganz hinten links die Bernina.
Ohne Schnee wäre ein Überschreitung des Piz Cristanas kein Problem gewesen, aber bei den Bedingungen haben wir es mit dem Piz Rims belassen.
Abstieg dann wieder zur Hütte und auf einem wunderbaren Höhenweg mit herrlichen Ortlerblick zurück zum Parkplatz nach Schlinig.

Da Reinhard nochmal extra darauf hingewiesen hat ist der Wunschpreis die Schneeschuhe.

BG

Einen sehr schönen türkisfarbenen See möchte ich Euch auch noch vorstellen, den Lach al Vach (oder Lago di Vago).
Diesen erreicht man von der Forcola di Livignio aus, und man kann dann noch weiter auf den Monte Vago (3059m) steigen. Toller Aussichtsberg, mit Blick auf den Piz Bernina.

kogo

Kitzbühler Alpen


Schöntalsee (2111m) mit der Pallspitze (links, 2389m).


Blaue Lacke (ca. 2230m) mit Blick Richtung Pallscharte.

Plansee


Der Plansee von West nach Ost, Verlauf wie ein Fjord.
Standpunkt etwas unterhalb der Jagdhütte am Gratle (Tauernmassiv).


Der Plansee von Ost nach West mit Blick auf das Tauernmassiv.
Standpunkt , westlicher Endpunkt des Brenntjochgrat
(oder Spieß/Spiß-Grat oder wie auch immer :)).
Gehört zum Lichtbrenntjochmassiv.

kogo

Und nochmals etwas abseits gelegenes am östlichen Ende von Nepal...


Gletschersee (ca. 4400 m) bei Lapsang (zwischen Tseram und Ramche).
Links Südgrat des  Kangchendzönga mit Kabru  South (7318m) und Rathong (6682m, Endpunkt des Südgrats).
Nach der Lücke (Rathong La, Pass) noch der Kokthang (6148 m). Der Rest "small peak, no name" . 
Die Gletschermoräne gehört zum Yalung-Gletscher.

Reinhard

Liebe Bergfreunde!

Die Verlosung der zweiten Kalenderwoche ist gelaufen. Es freut uns, heute folgende Gewinner bekannt zu geben:

RaF: Nur der Berg ist mein Boss
Kalapatar:  Kalender Tirol 2020
GeroldH:  Alles Klettern ist Problemlösen
Eli wurde 2x gezogen:  Irgendwie überlebt und Magisches Berchtesgadener Land
BFklaus:  Mythos Untersberg
Indian Summer: Wettervorhersage von Tieren und Pflanzen
Wim 43: Kalender Almen 2020

Allen Gewinnern ein herzlicher Glückwunsch!
Bitte teilt uns die Versandadresse mit, sofern sich dies in der letzten Zeit geändert hat. Ansonsten erfolgt der Versand in Kürze!

Wim43

Der Kalender "Almen 2020" ist wohlbehalten eingetroffen. Vielen Dank an das roberge-Team und die Fa. Tyrolia, die ihn spendiert hat. Er hat bereits den verdienten Platz eingenommen.

Ciao
wim43

Kalapatar

Servus Beinand

Auch der Kalender "Tirol 2020" ist jetzt angekommen. Vielen Dank an das RoBerge Team und den Tyrolia Verlag. Das Januar Bild zeigt einen Blick ins verschneite Stubaital => "da muass i hin".  Das netteste Bild ist m.E. aber der Blick auf die überzuckerten Dächer von Innsbruck im Dezember.

Viele Grüße aus dem Mangfalltal,  Kalapatar