Advent 2019 - Woche 2
 

   



Advent 2019 - Woche 2

Begonnen von Reinhard, 07.12.2019, 14:16

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Reinhard

Und weiter geht es jetzt mit der 2. Adventswoche. Wie gehabt zählt jeder Beitrag.

Das Motto für diese Woche - bis Freitag 23:59 Uhr - lautet:  Bergseen
Zu diesem Thema kann jeder pro Tag zwei Beiträge schreiben, jeder einzelne Beitrag nimmt an der Verlosung teil.
Bitte einfach hier antworten (Thema: "Advent 2019 - Woche 2)

Beispiele: Eines oder zwei Fotos, Geschichten, Sagen, interessante Informationen, besondere Hüttenschmankerl, Tourentipps, gerne auch Fragen oder kleine Rätsel, alles immer passend zum Motto "BERGSEEN".
Eurer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt! Es müssen keine Romane sein, es genügen jeweils ein paar Sätze oder ein Foto.

Sollte jemand Interesse an einem bestimmten Gewinn haben, kann er/sie dies so am Ende seiner Beiträge angegeben:
"Wunschpreis: Schneeschuhe" oder "Wunschpreis: Magisches Berchtesgadener Land" am Ende des Beitrags. Natürlich können wir nichts versprechen, aber falls möglich, werden wir versuchen, die Wünsche berücksichtigen  :)
Traudl's Bergkalender ist leider schon vergriffen ...

Wir wünschen Euch viel Spaß und Glück. Kommendes Wochenende werden dann die nächsten Gewinner gezogen.

MANAL

Dann fangen wir mal an mit den Bergseen...

Für mich einer der schönsten Bergseen und zugleich einer der schönsten Ecken der Alpen die ich bisher besucht habe, der Mittelberglesee am Kaunergrat. Diese intensive türkise Färbung behält der See sogar wenn es bewölkt ist. Zudem ist fast der gesamte Kaunergrat wunderschöne wilde Natur. Es ist recht einsam, weil es nur sehr wenige für Bergwanderer besteigbare Gipfel gibt. Auch ist die Anzahl an markierter Wege relativ gering. Aber genau das macht ihren Reiz aus. Der Mittelberglesee lässt sich auf einem Tagesausflug von Plangeroß oder Trenkwald im Pitztal erreichen. Oder man baut ihn, wie ich dieses Jahr gemacht habe, in eine 2-Tagestour mit einer Übernachtung auf der schönen Kaunergrathütte ein. Ebenfalls möglich wäre ein Übergang ins Kaunertal und eine Übernachtung auf der Verpeilhütte. Die Einsamkeit wird aber wohl Bestand haben, da man aus beiden Tälern viele anstrengende Höhenmeter vor sich hat.

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(Filesize: 333.52 KB, Dimensions: 2056x1000, Views: 1177)

Mittelberglesee: Links die Parstleswand deren Westgipfel sich vergleichsweise einfach besteigen lässt. Ungefähr in Bildmitte gibt es eine wunderschöne einsame Querung rüber zum Verpeiljoch.

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(Filesize: 323.15 KB, Dimensions: 1757x1000, Views: 1329)

Blick über das Loabachtal runter ins Pitztal. Gegenüber die Hohe Geige in den Ötztaler Alpen.

RaF

Tja ich mach da einfach mal einen "Übergang" zur letzten Woche, da ich das eigentlich noch posten wollte aber aktuell die Bilder nicht mehr finde ...
ein für mich sehr beeindruckender See ist im Arltal der Tappenkarsee. Man fühlt sich irgendwie in eine andere Welt versetzt da oben und passenderweise gibt es auch eine Sage, welche sich um diesen See rankt ( diesmal von Wikipedia, gibt es aber auf diversen Seiten ):

Auf dem Tappenkar, einem Berg im Kleinarltal, liegt eine sumpfige Berglehne, ,,das Wurmfeld" genannt. Hier hauste einst ein großer Lindwurm, der unter den Viehherden viel Unheil anrichtete. Die Kleinarler Wild- und Fischlieferanten des Salzburger Erzbischofs stopften eine Kuhhaut mit Moos aus, so dass sie einem Rinde ähnlich sah, und steckten an Stelle des Magens ein Päckchen Zündpulver hinein. Diesen brisanten vierbeinigen ,,Fisch" warfen sie dann in den See. Kaum hatte der Lindwurm die vermeintliche Kuh erblickt, stürzte er sich auch schon auf sie und verschlang sie, als wäre es nur ein kleiner Gabelbissen. Alsbald machte sich die Wirkung des Zündpulvers geltend. Eine Explosion erfolgte und tötete das Ungeheuer, wodurch die Bevölkerung von einer großen Sorge befreit wurde.

In einer anderen Version der Sage soll der Lindwurm allerdings nicht gänzlich vernichtet sein. Es heißt, er habe sich nur in die Tiefe zurückgezogen, und so sei mit dem Entwischen des Lindwurms nur noch mehr Unheil verbunden, und die Folgen würden sich schließlich gegen die Talbewohner selbst kehren. Dort in der Tiefe am Tappenkar nage der Wurm nämlich nur ,,unablässig an den Felsen, die den See vom Tal trennen". Und eines Tages werde von dieser bösen Nagerei ,,die dünne Wand niederbrechen" und das Wasser des Tappenkarsees ,,weithin das Kleinarltal überschwemmen".

Kalapatar

Servus

So jetzt möchte ich mal eine Berggruppe ins Spiel bringen, die mancher bestimmt noch nicht kennt: Die ,,Lasörling Gruppe" in den Hohen Tauern. Gegenüber vom bekannten Großvenediger erschließt sich da eine relativ wenig besuchte Gegend (der Venediger wirkt wie ein Käse für Mäuse); also ich war auf dem "Lasörling Höhenweg" nahezu allein. Vielleicht ein ,,Geheimtipp"? Aber das gibt's glaube ich nicht mehr!
Die Zupalseehütte am gleichnamigen See, dort war ich im Sommer der einzige Gast; einfach mal googeln. Mir hat's sehr gut gefallen.

Viele Grüße, Kalapatar

MANAL

Noch ein weiterer Bergsee für heute, der zugefrorene Großsee auf ca. 2400 Meter im vorderen Pitztal (ja, ich bin da gerne unterwegs  ;) ).

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(Filesize: 391.02 KB, Dimensions: 1983x1000, Views: 1337)


Wir sind im November 2018 von Liss oberhalb von Jerzens an der Talstation der Hochzeiger-Seilbahn gestartet. Da hier ein Skigebiet und eine Seilbahn sich befinden empfiehlt es sich die Zeiten zu nutzen wo die Revisionen stattfinden. Der November 2018 war perfekt, zumal es schöne Hochdrucklage hatte und kaum Schnee gelegen hat.

Aufstieg über Ebni und Zollberg auf den Hochzeiger. Dort hat man eine schöne Aussicht. Einzig der Lärm der Schneekanonen vom Skigebiet stört etwas. Vom Gipfel sind wir dann ins Riegeltal reingequert bis man zum Großsee kommt. Von hier könnte man weiter zum schönen Wildgrat und dann weiter zur Erlanger Hütte (Geheimtipp: gibt dort ein sensationell gutes Steinbock-Ragout!!! #essen1#) steigen oder rüber zur Ludwigsburger Hütte. Wir sind nach der Pause wieder zurück und haben bis zum Zollkreuz den Oberen Goaßsteig genommen der mit einigen Drahtseilen und Kraxelstellen schön durch die warmen Südhänge zieht. Vom Zollkreuz dann über die Hochzeiger-Bergstation wieder runter zum Parkplatz.  Eine nette Runde im Vorderen Pitztal.

geroldh

,, Das Motto für diese 2. Adventswoche lautet:  Bergseen "

#gruebelgruebel#  Aha, also nicht (nur) ,,Alpenseen" !?
Wobei dann natürlich auch die ,,roSeen" mit eingeschlossen wären...  ;)

Welcher ist denn der höchstgelegene (Berg)See der Erde?

Mitte der 90er-Jahre im letzten Jahrhundert – das (öffentliche) Internet wurde gerade erst geboren – war ich mir ziemlich sicher, dass dies der Tilichosee in der Annapurna-Region in Nepal sein könnte, liegt er doch immerhin auf knapp 5000 m Höhe.
Diesen wollte ich auf unserer (alten/ursprünglichen) Annapurna-Runde in einem 2-Tages-Abstecher von Manang aus gerne erreichen – doch auch das verfügbare Kartenmaterial steckte in Bezug auf Aktuallität und Genauigkeit noch in den Kinderschuhen. Wir folgten ab dem letzten Ort einen alten Weg entlang des Flusses im Talgrund, kamen an sich gut voran – und am Nachmittag dennoch an einen Punkt, an dem der Weg einige Jahre zuvor in größerem Ausmaß abgerutscht war. Wir suchten nach einer Umgehung (die ,,praktikabelste" wäre eine Flussdurchquerung gewesen...), biwakierten dann vor Ort und gingen am nächsten Tag unverichteter Dinge wieder zurück, die normale Runde via Thorong La (Pass) fortsetzend.

Dreizehn Jahre später war ich wieder in dieser Gegend: Diesmal sollte mit einem höheren Tourenziel der Tilichosee von der anderen Aufstiegsseite aus in unsere Akklimatisationsphase mit eingebaut werden – und ich hatte den stillen Gedanken, wenn möglich und auch nur für einige Sekunden, in diesem ,,höchstgelegenen See der Erde" zu baden... Doch der vor kurzem zu Ende gegangene Monsun war ziemlich niederschlagsreich und oberhalb von etwa 4500 m steckten wir förmlich im ungespurten tiefen Schnee fest. Wir – eine kleine Gruppe mit zahlreichen Trägern – waren die ersten, die in dieser Saison diesen Übergang (Mesokantu La) machten und wir hatten mit der über einen Meter hohen Schneeauflage mehr als genug zu kämpfen. So kam es auch, dass wir weit oberhalb des (tiefverschneiten) Seeufers traversierten – und auch das Nachtlager auf etwas über 5000 m Höhe war weit vom Seeufer entfernt. Es sollte sich damit einfach nicht die Möglichkeit ergeben, wenigstens mal den großen Zeh in den Tilicho-Lake hineinzustecken...  ::)

Heute ist das Internet durchaus erwachsen geworden, es ist beinahe alles an Info irgendwo im Netz verfügbar – und damit auch ein Wiki-Eintrag vom Tilichosee, der besagt, dass dieses Bad wohl doch nicht im höchstgelegenen See der Welt gewesen wäre.  :P

PS:
#advent4#  Wunschpreise: ..., Alles Klettern ist Problemlösen, Wettervorhersage von Tieren und Pflanzen, ..., Schneeschuhe  8)

geroldh

#gruebeln#  Hmm, wie hat es in der Ausschreibung geheißen: ,,gerne auch Fragen oder kleine Rätsel" seien möglich – na, dann hätte ich hier ein kleines Rätsel, verbunden mit der Frage: Welcher See ist gesucht ?

Zitat von: Schubert/Steinbichler... Als der bayerische Reiseschriftsteller Heinrich Noé 1865 am ...see steht, notiert er:
Du siehst einen ruhigen tiefen Spiegel vor dir, dessen Grundlage ein Boden von blauen und grünen Edelsteinen zu sein scheint, welche durch die transparente Flut heraufschimmern. Nur ein zarter bläulicher Duft liegt, wie ein zweiter See von Äther, über dem Wasser, welcher dich nicht hindert, staunend die Gebirge hinaufzublicken, deren Fuß dir die Wassergründe verhüllen. Es werden die prächtigsten Farben der Natur in einer ungeheueren Massenwirkung zusammengestellt und jede dieser Farben von dem Stoffe getragen, welcher sie am vornehmsten zeigt. Wo ist ein tieferes Grün als das des Alpenwassers, wo ein mehr blendendes Weiß als auf den eisigen Höhen, und wo senkt sich des Himmels Blau ungetrübter auf die Erde nieder als im Duft dieser Berge.
Dieses schönste aller Bilder sollte nie gemalt werden, denn jede Malerei verdirbt die Vorstellung.

Die Begeisterung Noés teilen heute jährlich eine Dreiviertel Million Menschen. ...
*
... und an gemalte Bilder denkt heute sowieso keiner mehr – tausendfach wird der "Malerblick" geknippst ... #foto2#
Also Räts-eli, an welchem See ist Heinrich Noé vor über 150 Jahren gestanden ?  #gruebeln#


* Entnommen aus:  Kurt Schubert + Sebastian Steinbichler - Alpenseen - Rosenheimer Verlagshaus - 1993 - S. 11
#advent4#  Wunschpreise: ..., Alles Klettern ist Problemlösen, Wettervorhersage von Tieren und Pflanzen, ..., Schneeschuhe  8)

Bergautist

Zitat von: geroldh am 07.12.2019, 22:55
Also Räts-eli, an welchem See ist Heinrich Noé vor über 150 Jahren gestanden ?  #gruebeln#
Also, mein erster Gedanke war: Obersee! Um dann ganz sicher zu gehen, habe ich dann mal im Bavarikon im Buch "Noë, Heinrich: Baierisches Seebuch" nachgeschaut, und siehe da, fast richtig! #victory#

Kalapatar

Servus

Ein sehr schönes Platzerl gibt es in den Kitzbühler Alpen, v.a. wenn am Abend die ganzen Leute wieder mit der Bahn nach unten gefahren sind und Ruhe einkehrt: Ich meine den Wildsee mit dem Wildseeloderhaus.
Eine Rundtour Wildseeloder/Henne bietet schöne Ausblicke und wer mag kann sich auch am Marokka oder dem Henne Klettersteig versuchen.

Viele Grüße, Kalapatar

eli

Zitat von: geroldh am 07.12.2019, 22:55
#gruebeln#  Hmm, wie hat es in der Ausschreibung geheißen: ,,gerne auch Fragen oder kleine Rätsel" seien möglich – na, dann hätte ich hier ein kleines Rätsel, verbunden mit der Frage: Welcher See ist gesucht ?

Zitat von: Schubert/Steinbichler... Als der bayerische Reiseschriftsteller Heinrich Noé 1865 am ...see steht, notiert er:
Du siehst einen ruhigen tiefen Spiegel vor dir, dessen Grundlage ein Boden von blauen und grünen Edelsteinen zu sein scheint, welche durch die transparente Flut heraufschimmern.

Also Räts-eli, an welchem See ist Heinrich Noé vor über 150 Jahren gestanden ?  #gruebeln#

Natürlich am GRÜNSEE , geroldh.  #hallo# Da bin ich mal vor ein paar Jährchen über den Sagereckersteig rauf, kleiner Abstecher zum Grünsee - der schimmert schon wirklich einmalig  schön, wie die Geschmeide von meiner Liebsten  #hihi# - und dann über Kärlingerhaus und Saugasse zurück über den Königssee. hat pressiert: Anorak vergessen und ein Mords gewitter war im Anmarsch!

Hawedere

eli

bergfexklaus

Zitat von: geroldh am 07.12.2019, 22:55
Zitat von: Schubert/Steinbichler...
Die Begeisterung Noés teilen heute jährlich eine Dreiviertel Million Menschen. ...
... und an gemalte Bilder denkt heute sowieso keiner mehr – tausendfach wird der "Malerblick" geknippst ... #foto2#
Also Räts-eli, an welchem See ist Heinrich Noé vor über 150 Jahren gestanden ?  #gruebeln#
Bei jährlich einer Dreiviertel Million Besucher scheiden Grünsee und Obersee ganz sicher aus.
Und wenn mit "Malerblick" der "Malerwinkel" gemeint ist, bleibt nur noch der Königssee als Lösung #hihi#
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(Filesize: 307.48 KB, Dimensions: 803x1200, Views: 1079)

eli

 
Königssee a.jpg
* Königssee a.jpg
(Filesize: 113.24 KB, Dimensions: 534x800, Views: 1032)
Na da hat der eli eben, wie gewohnt,  mal wieder einen technischen Verhauer eingebaut. Liefere dafür jetzt einen Tiefblick vom Sagereckersteig auf den Königssee nach,  hoffentlich kennt ihr den alle?  :-[ Hier ist es noch ein ganz klein wenig ruhiger als auf den unten liegenden Gefilden, z. B. Obersee.

Na hawedere
eli



bergsepp

Hab da eine Geschichte über den Königssee

Auf dem Grund des Königssees liegt seit Januar 1964 ein VW Käfer. Im Jahr 1998 befuhr Hans Fricke mit seinem Forschungsboot den See und fand dabei in einer Tiefe von etwa 130 Metern das Wrack des VW aus den 1950er-Jahren. Der Käfer war im Wasser versunken, nachdem ein Mann unerlaubterweise über den zugefrorenen See gefahren und in der Nähe der Falkensteinwand in einen nicht zugefrorenen Bereich geraten war. Zwar war der See zu Anfang des 20. Jahrhunderts  mehrfach für Kraftfahrzeuge befahrbar gewesen, an diesem Tag war die Überquerung jedoch nicht freigegeben. Bei seiner Entdeckung war der VW Käfer wegen der Sauerstoffarmut in Großer Wassertiefe noch in einem guten Zustand. Der Oldtimer bleibt vorläufig am Grund des Königssees, da die Lage des Königssees im Nationalpark Berchtesgaden eine Bergungsaktion verbietet.


Kalapatar

Servus

Das Thema ,,Bergseen" ist ja sehr vielfältig. Und es bezieht sich weder auf das RoBerge Stammgebiet, noch auf die Alpen.
Deshalb hier jetzt 2 Bilder vom Gokyo Lake in Nepal. Von Gokyo ging es dann erstmal auf den Gokyo Ri, mit super Blick zum Everest. Am nächsten Tag über den Cho La (La = Pass) ins Khumbu Gebiet zum Everest Basecamp und auf den Aussichtsgipfel Kalapatar.

Viele Grüße, Kalapatar

indian_summer

Dann mach ich auch mal wieder mit.

Bergsee ist zwar etwas übertrieben, aber ich mag das kleine Lackerl neben der Huberalm auf der Farrenpoint. Besonders im Frühjahr, wenn die Frösche laichen!

Gruß Elisabeth

(Wunschpreis wär ein Kalender oder die Wettervorhersagen)

indian_summer

Als nächstes hätte ich noch den Soinsee bei den Ruchenköpfen im Angebot. Die Aufnahme stammt von einer Tour auf den Auerspitz, wo man den See nur aus der Weite sieht. Aber zum baden ist der mein ich eh meist zu kalt (also mir auf alle Fälle!)

bergsepp

Zitat von: Kalapatar am 08.12.2019, 17:05


Das Thema ,,Bergseen" ist ja sehr vielfältig. Und es bezieht sich weder auf das RoBerge Stammgebiet, noch auf die Alpen.
Deshalb hier jetzt 2 Bilder vom Gokyo Lake in Nepal. Von Gokyo ging es dann erstmal auf den Gokyo Ri, mit super Blick zum Everest. Am nächsten Tag über den Cho La (La = Pass) ins Khumbu Gebiet zum Everest Basecamp und auf den Aussichtsgipfel Kalapatar.


Gokyo Lake, da war ich im Januar 2013, sehr schön aber auch sehr sehr kalt.  #schnee# :)
Sind ja eigentlich 3 Seen hintereinander, vorder, mittel und hinterer See.
War sehr schön aber auch sehr unheimlich, man hörte den ganzen Tag über, auch in der Nacht immer wieder das Eis vom See brechen, war richtig laut und gruselig.

Gruß bergsepp

geroldh

Das Motto dieser zweiten Woche war Anlaß genug für mich, ein (bisher unbeachtetes) Buch mit Impressionen zu Alpenseen aus dem Schrank zu nehmen und darin zu blättern.

Zitat von: Schubert/Steinbichler... Als der bayerische Reiseschriftsteller Heinrich Noé 1865 am Königssee steht, notiert er:
...
So die vollständige Zitatzeile aus dem Buch.

Ich denke, dass Bergautist bereits den richtigen Gedanken hatte, wurde bereits der Obersee erwähnt. Er wollte wohl noch andere weiterrätseln lassen und hat uns nur ein Foto dargeboten, das durchaus an der betreffenden Stelle gemacht worden sein könnte. Aber zeigt es wirklich das Wasser vom Königssee? Ein See, der von seinem früheren ,,Basislager" doch so weit entfernt lag? Dieses Rätsel mußte ich dann lösen – und siehe da, das gleiche Foto läßt sich unter der Überschrift ,,Berchtesgadener Alpen - Königssee" via Gugl bei ihm finden. Er hatte es also im Juni 2002 tatsächlich mal bis zu diesem Gewässer geschafft...  :laugh:
Bingo – richtig: Der frühe #vogel# fängt den Wurm!

Räts-eli ist voller Eile die Saugasse runter gesaust – und zufällig doch an das Königssee-Ufer gelangt...
BFklaus hatte schließlich die richtige Kombinationsgabe und schließlich ,,den Deckel drauf" gemacht.
Danke bergsepp für die ergänzende Anektode des versunkenen Käfers, von dem ich auch bereits mal gelesen hatte...

Tja, dieses Advents-Motto ist tatsächlich ein guter Anlaß, sich intensiver in das erwähnte Buch hineinzulesen – und dabei lerne ich auch noch mir unbekanntes:
Entsprechend diesem Buch ist der (weltbekannte) Königssee ein ,,Sonderling", ein ,,Außenseiter".
Wißt ihr warum?  #gruebelgruebel#

PS:
#advent4#  Wunschpreise: ..., Alles Klettern ist Problemlösen, Wettervorhersage von Tieren und Pflanzen, ..., Schneeschuhe  8)

Bergautist

Zitat von: geroldh am 08.12.2019, 20:59
und siehe da, das gleiche Foto läßt sich unter der Überschrift ,,Berchtesgadener Alpen - Königssee" via Gugl bei ihm finden. Er hatte es also im Juni 2002 tatsächlich mal bis zu diesem Gewässer geschafft...  :laugh:
Das Gugl wird nochmal unser aller Untergang! #hihi# Trotzdem: Der Obersee gefällt mir besser!

Martl

... nahe an den Regenfelder Seen in den Kitzbühlern war ich heuer zum ersten mal, sehr schöne Gegend  :)
Hier ein Bild vom größeren See.

Gruß
Martl
#kerze# #kerze#