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Magisches Salzburger Land


Kraft- und Kultorte im Lungau, Pongau und Pinzgau

Autor / Autoren:


»Limpöck, Rainer«

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Beschreibung:


Dieser Führer zu den Kraftorten und Kultplätzen des Salzburger Landes beschränkt sich auf die elementare Essenz der Orte als Quell- und Baumheiligtümer, Heilquellen – also Naturkraftorte, Orte mit mythologischen Bezügen, archaische (vorchristliche) Kultorte, Sakralorte und Kraftorte, die durch menschliches Zutun sich entwickelt haben.
Daher sind geschichtliche und geologische sowie geografische Angaben auf das Nötigste reduziert, um sich auf das Wesen des Ortes konzentrieren zu können. Unser menschlicher, missionarischer Eifer hat über die Zeiten hinweg viele Ursprünge der Naturenergien von Erde und Kosmos einfach „getauft“, verdeckt, umgepolt, dem Zeitgeist entsprechend verändert. Heute tun wir uns schwer, ursprüngliche Bezüge wiederzufinden oder gar die Sprache der Natur zu verstehen oder sogar zu erlernen. So bleibt oft nur das instinktive Setzen von Steinmandln oder Steinkreisen, um zu sehen, was in uns oder am Ort passiert, wie es uns erdet, wie es uns wieder ganz macht. Beobachten wir dabei doch einfach die Kinder und Tiere, deren Instinkte und Intuitionen oft noch unverfälscht sind. Blicken wir in ihre Augen und versuchen wir in ihrem Leuchten unser eigenes Licht, unser Selbst zu finden.
Dabei können uns die Mythen eine große Hilfestellung geben. Ich empfehle die alten Sagenbücher wieder hervorzuholen, entweder aus unserer eigenen Kindheit, aus der Hinterlassenschaft unserer Ahnen oder aus den Buchantiquariaten. Hinter jeder Sage steckt ein wahrer Kern und so wird das Kennenlernen der Heimat zu einem neuen, unbekannten Abenteuer, das unsere Sinne bereichert und uns einen Erfahrungschatz zum (Über-)Leben schenkt.
Die hilfreichen Naturgeister gibt es noch heute und in meinen Büchern habe ich schon über die Rückkehr der Untersbergmandln geschrieben. Doch auch die Wildfrauen, die Kasermandl, die Nixen und Quellgeister wollen wieder entdeckt, besungen, angebetet, geehrt und geschätzt werden.
Und dazu die uralten Kulte und ihre Wirksamkeit, zu denen ich in diesem Handbuch auch immer wieder Tipps gebe.
Der Schleier zur Anderswelt war und ist dünn und lüftet sich mehrmals im Jahreskreis zu den Sonnwendzeiten und den Rauhnächten. Beobachten wir die Sonnenaugen der Alpen und lassen wir uns berühren vom kosmischen Licht, wenn es durch jene mystischen Felsenlöcher (siehe u.a. das Drachenloch am Mondsee) tritt und uns verzaubert und energetisiert.
Das Salzburger Land wird von zwei großen Berggeistern beschützt und bewacht, vom Großglockner und vom Untersberg. Es sind zugleich heilige Berge für die Menschen dieser Regionen, die in Form von Wallfahrten früher und heute umrundet wurden. Seit einigen Jahren wird der Untersberg wieder zum 14. August umrundet, um die in Stein gebundenen Seelen zu erlösen. Zum Großglockner findet jährlich zum 28. Juni die Pinzgauer Wallfahrt nach Heiligenblut statt, um dort Schutz für Haus und Hof der Pilger zu bitten. Ihm hat bereits der christliche Mystiker und Prophet Jakob Lorber sein „Evangelium der Berge“ gewidmet und den Großglocker als Gebigs- und Landesvater bezeichnet und beschrieben. Vielleicht ist als Gegenpol dazu die Benennung des Untersbergs vom Dalai Lama als ein „Herzchakra der Erde“ zu verstehen – als liebende Bergmutter.

Der zweiteilige Führer berücksichtigt dabei diese heiligen Bergbezirke:
Teil 1 bezieht sich auf die Salzburger Gaue Flachgau, Tennengau und Salzburg Stadt und damit den heiligen Untersbergbezirk
Teil 2 beschreibt die Salzburger Gaue Pongau, Pinzgau und Lungau und damit den heiligen Großglocknerbezirk.



Inhaltsverzeichnis:


Lungau

Augustinbründl bei St. Martin
Georgskirche in Thomatal
das Kalte Bründl bei Weißpriach
Maria Hollenstein bei Kendlbruck
Mariapfarr bei Pichl
Peternbauernhof bei St. Andrä-Lasa
Der Richtstätten- und Zeitreisenweg am Passeggen
Sankt Leonhard bei Tamsweg
Wasserweg Leisnitz bei St. Margarethen
Frauenloch am Lasaberg bei Tamsweg

Pongau

Buchberg-Kirche bei Bischofshofen
Drei-Waller-Kapelle über dem Gasteiner Tal
Entrische Kirche im Gasteiner Tal
Der Gainfeldwasserfall bei Bischofshofen
Der Götschenberg beim Bischofshofen
Das Hochgründeck und die Friedenskapelle
Der Johanneswasserfall bei Obertauern
Der Kapellen-Wanderweg im Großarltal
Die Hofalmen und ihr Almsee bei Filzmoos
Der Herzerlweg in Filzmoos

Pinzgau

Augenbründl in Maria Alm
Bad Fusch
Bad Neunbrunnen bei Maishofen
Das Birnbachloch
Dickkopf oberhalb des Heutals
Der Elisabethsee im Amertal
Energieplatz "Zum Einklang" bei Unken am Unkenberg
Die Felseneinsiedelei am Palfen
Friedenskapelle am Schlossberg in Maria Alm
Heirats- und Augenbründl bei Maishofen
Hirzbachfälle bei Fusch
Der Kirchbichl in Bucheben
Kitzlochklamm bei Taxenbach
Die Krimmler Wasserfälle
Kühloch bei Saalfelden
Lamprechtsofen im Saalachtal
Lenzenklamm bei Lofer
Leoganger Kettenkirche und das Erdzeichen Müllerfuchs
Löwenquelle und Hirschenquelle
Schwarzenbacher Heilquelle und Margarethenkirche
Maria Elend bei Embach
Maria Kirchental bei Sankt Martin
Naglköpfl bei Walchen
Der Schlangenstein, die Schlangenlärche und die Einödkapelle bei Wörth in Rauris
Schiedergraben bei Lofer / Weißbach
Sixtkapelle und Augentrostkapelle bei Wald
Der Steinbühel bei Uttendorf
Der Stoißengraben
Der Triefen / "Trainfall" in Hinterthal
Rauriser Urwald in Kolm-Saigurn
Uwelöcher am Reiterkogel bei Hinterglemm
Wetterkapelle bei der Jufenalm
Der Spurstein und das Erdzeichen von Widrechtshausen



Aus dem Inhalt:



Ausschnitt aus dem Kapitel "Schlossberg in Maria Alm - Ein Kultort des Friedens"

Ausschnitt aus dem Kapitel "Schlossberg in Maria Alm - Ein Kultort des Friedens"

Der Autor

Rainer Limpöck wurde 1959 in Bad Reichenhall geboren und lebt bis heute im Berchtesgadener Land. Als Diplom Sozialpädagoge ist er seit 35 Jahren in der Erwachsenenbildung tätig. In seiner Kindheit begeisterten ihn die zahlreichen Sagen aus seiner Heimat und insbesondere die Mythen des Untersbergs mit den Untersbergmandln, dem Kaiser Karl und den Wildfrauen. Eltern und Großeltern machten ihn mit der umliegenden Bergwelt vertraut, in der er mit seiner Familie auch heute immer wieder anzutreffen ist.

Vor vielen Jahren bekam er schließlich einen energetisch-geomantischen Bezug zur beseelten Natur. Als schamanisch Tätiger erschloss sich ihm die Mythenwelt als Zugang zu einer Anderswelt, die mit den normalen Sinnen nicht erfahrbar ist. Er entdeckte Kraftorte und Kultplätze der Frühgeschichte, begann zusammen mit seiner Frau diese zu bereisen, zu dokumentieren und archivieren; zunächst im Internet (www.alpenschamanismus.de, www.kraftort.org und www.untersberg.org) und seit 2009 in seinen im österreichischen Pichler-Verlag erschienenen Büchern „Die Zauberkraft der Berge“ und „Mythos Untersberg“ im Jahre 2011. 2016 kam im Verlag Tredition „Der Untersbergcode“ heraus.
2012 begann die Zusammenarbeit mit dem Berchtesgadener Plenk Verlag, in dem Wanderführer „Magisches Berchtesgadener Land“ erschien und schließlich 2013 das Buch „Hoch und Heilig – Begegnungen von Menschen und Geistern am Untersberg“. Es entstand somit eine Art spirituelle Enzyklopädie der Regionen rund um den Untersberg, die nun durch die beiden Wanderführer „Magisches Salzburger Land – Flachgau, Stadt Salzburg, Tenngau“ und „Magisches Salzburger Land – Lungau, Pongau, Pinzgau“ ergänzt wird.
Die Landschaftsmythologie und die integrative Heimatforschung sind für ihn damit auch zu Triebfedern geworden, immer neue Aspekte in Brauchtum und Religion zu finden. Ein sanfter Tourismus, der sowohl Einheimische als auch Gäste zu ihren spirituellen Wurzeln zurückführt, ist für ihn eine Herausforderung und Aufgabe geworden.



Weiterführende Links:


Verlag:
Verlag Plenk D-83471 Berchtesgaden
Autor:
Limpöck, Rainer
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