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Von Aschau auf die Kampenwand


Über die Almen zur Bergstation

Um 1879 erbaute Baron Cramer-Klett den Reitweg zur Steinlingalm, der auch von den Almbauern als Triebweg für die Rinder benutzt wurde. Heutzutage ist der gut ausgebaute Weg ein beliebter Wanderweg vorbei an Maiswand, Kapellenhöhe, Goriloch und Goldloch bis in das Almengebiet unterhalb des Kampenwand-Gipfels. Wer noch eine Gipfel erklimmen will, kann den Kampenwand-Ostgipfel ab der Steinling-Alm in ca. einer halben Stunde besteigen (schwer). Gehfaule können die Tour auch mit der Auffahrt von Aschau bis zur Bergstation beginnen. Der Abstieg erfolgt dann wie beschrieben in umgekehrter Richtung.


Der Ost-(Haupt-)Gipfel der Kampenwand

Der Ost-(Haupt-)Gipfel der Kampenwand


Blick auf den Chiemsee

Blick auf den Chiemsee



Kurzinfo:


Region:
Chiemgauer Alpen
Tourenart:
Bergtour
Dauer:
Aschau-Almengebiet ca. 2 Std.
Rückweg 1 Std. 40 Min.
insgesamt ca. 3 Std. 40 Min.
Beste Jahreszeit:
Das ganze Jahr über, sofern die Schneelage nicht zu hoch ist (Achtung: Skibetrieb auf der Piste und Skitourengeher auf dem Reitweg).
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Aschau

Anforderung:


Höhenunterschied:
890 hm
Streckenlänge:
Aufstieg 8,7 km
Schwierigkeit:
leicht (mehr Info)
Forststraßen und einfach zu begehende Bergwege
Hunde:
für Hunde geeignet.
Hinweise für Hundebesitzer: Vorsicht beim Betreten von Almgeländen und Weideflächen - Muttertiere schützen ihre Kälber, deshalb Hunde anleinen und Distanz halten, es besteht auch Gefahr für den Hundebesitzer. Bei Gefahr Leine loslassen. Flüchtendes Wild löst auch bei ansonsten friedlichen Hunden den Jagdinstinkt aus und kann zum Verletzen oder Reißen führen. Im Extremfall sind Jäger berechtigt, frei laufende und wildernde Hunde zu erschießen. Bitte die Hinterlassenschaften in Kotbeutel entsorgen und den Beutel ins Tal mitnehmen.

Start:


Parkplatz Hohenaschau-Schloß 620 m


GPS-Wegpunkt:
N47 46.014 E12 19.391 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn bis nach Aschau fahren.
Fußweg Richtung Hofalm/Riesenhütte: Vor dem Bahnhof links (südlich) in die Hauptstraße gehen, dort bei der nächsten Ampel rechts in die Schulstraße. Bei der abzweigenden Vorfahrt geradeaus bleiben in die Schützenstraße. Auf dieser bleiben, am Kindergarten vorbei, später ist die Straße nicht mehr für Autos zugelassen und geht in einen schmalen Gehweg über. Bei der nächsten Gabelung links Richtung "Westlicher Höhenweg / Riesenhütte / Hofalm". Bei den nächsten beiden Gabelungen hält man sich jeweils links, bei der darauffolgenden Kreuzung rechts (Hohenaschau / Bach).


Mit dem Pkw:
Autobahn München-Salzburg Ausfahrt Frasdorf, nach der Ausfahrt links nach Aschau, durch den Ort hindurch fahren und in Hohenaschau kurz vor dem Schloss biegt man direkt bei der Abzweigung der Schloßstraße rechts durch das Tor in den gebührenfreien Parkplatz fahren. In diesem parkt man soweit hinten als möglich.
Sehr begrenzte Parkmöglichkeiten gibt es auch, wenn man die Schloßbergstraße durchfährt, bis sie in die Zellerhornstraße mündet. Hier links einbiegen und am rechten Straßenrand parken. Nach einem schönen Höhenweg zwischen Wald und Wiesen erreichen wir ein paar Häuser, der Weg mündet hier in eine Asphaltstraße, wo der eigentliche Aufstieg zur Hofalm beginnt. Hier kommt auch von links der Weg vom Parkplatz Schloss Hohenaschau.
Nur wenn wir mit der Kampenwandbahn fahren wollen, dürfen wir deren Parkplatz benutzen.

  • Ab Rosenheim: 25 Km / 0:25 Std
  • Ab München: 85 Km / 0:55 Std
  • Ab Bad Tölz: 70 Km / 1:00 Std
  • Ab Salzburg: 70 Km / 0:50 Std


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Information:
Die ab 1165 erbaute mächtige Burg von Schloss Hohenaschau liegt malerisch auf einem Bergrücken am Ende des Prientals. Nach mehreren Besitzer-Wechseln, unter anderem dem Grafen von Falkenstein und dem Grafen Max II. von Preysing, gehörte es bis 1942 dem Industriellen von Cramer-Klett. Heute finden dort Konzerte, Führungen und Theateraufführungen statt.


Tourenbeschreibung:


Aufstieg.
Vorweg sei gesagt, dass es für Autofahrer drei Möglichkeiten gibt, wo diese Wanderung gestartet werden kann:

a) Beim Parkplatz Hohenaschau-Schloß:
Den Parkplatz verlassen wir an seinem östlichen Ende, queren die Hauptstraße und halten uns dann rechts. Gleich nach dem großen, auffälligen Gebäude biegen wir links in die Straße "Am Hofbichl" ein. Nach ca. 50 Metern lassen wir den Weg zur Talstation der Kampenwandbahn rechts liegen und gehen geradeaus weiter. Kurz darauf stoßen wir auf einen breiten Weg, in den wir rechts einbiegen. Wir überqueren anschließend die Skipiste. Die nachfolgende Straße nach links lassen wir liegen und stoßen kurz darauf auf eine Wegekreuzung.
b) Talstation der Kampenwandbahn: Hier sollten wir nur parken, wenn wir entweder eine Parkgebühr bezahlen oder für den Abstieg die Bahn benutzen. Südöstlich der Talstation liegt ein schmales Wiesenstück, eingeengt zwischen einem Waldstück (links) und einigen Häusern (rechts). Dies ist gleichzeitig der letzte Teil der Skiabfahrt. Auch die freie Wiese, die wir anschließend erreichen, wird im Winter als Skipiste benutzt. Gleich zu Beginn bei dem Holzschuppen wenden wir uns schräg links und gehen direkt über die Wiese ca. 200 Meter über kaum erkennbare Wegspuren in nordöstlicher Richtung, genau auf das Eck zu, wo von oben die schmale Skipiste herunter kommt. Hier stoßen wir auf eine Forststraße, in die wir rechts einbiegen. Die nachfolgende Straße nach links lassen wir liegen und stoßen kurz darauf auf eine Wegekreuzung.
c) Ortsteil Bruckl / Buchwinkl an der Hauptstraße nach Sachrang. Hier beginnt genau genommen der offizielle Reitweg. Allerdings fehlen passende Parkmöglichkeiten, sodass man als Startpunkt besser die o.g. Varianten a oder b wählen sollte. Der Weg beginnt direkt an der Hauptstraße (in Fahrtrichtung Sachrang links) und führt genau nach Osten. Er verläuft durch einen Wald und stößt nach ca. 500 Metern auf die Wegekreuzung, wo auch die obengenannten Varianten a) und b) zusammentreffen.

Egal, von welcher Richtung wir auf diese Kreuzung stoßen - hier verlassen wir die Forststraße auf dem Bergsteig, der über eine Brückenkonstruktion nach oben führt. Nur mäßig ansteigend durchqueren wir den Wald auf dem gut angelegten Weg. Bald überqueren wir über eine Brücke einen Bach und gelangen über mehrere Serpentinen zu einer Wegekreuzung. Auf 900 Meter Höhe überqueren wir wiederum die Skipiste und halten uns bei den darauffolgenden beiden Gabelungen jeweils rechts. Vor einer Wand, die auch von Kletterern genutzt wird, biegen wir scharf links ab und erreichen nach einigen hundert Metern die breite Forststraße, welche von der Maisalm heraufführt. Hier biegen wir rechts ein und gehen kurzzeitig auf Asphalt bergauf, bis wir ein breites Teilstück der Skiabfahrt bei einer kleinen Kapelle erreichen. Nach einem flachen Waldstück kommt bereits das für Mountainbiker berüchtigte Goriloch in Sicht. Wir lassen das Liftstüberl (es ist links hinter ein paar Bäumen versteckt) liegen und steigen auf der gut ausgebauten Straße weiter nach oben, vorbei an Gorialm und Schlechtenbergalm. Ca 30 Meter nach der Schlechtenbergalm zweigt rechts ein unscheinbarer, nicht beschilderter Steig ab (siehe Bild 2). Auf diesem bleiben wir, bis er später wieder in die Forststraße einmündet. Kurz darauf, nach einer Brücke, verlassen wir die Straße wieder (nicht beschildert, siehe Bild 4) und steigen in einer guten Viertelstunde rechts sehr steil bis zur Steinlingalm empor.

Dort haben wir mehrere Möglichkeiten:
a) Rückweg wie Aufstieg
b) Einkehrschwung
c) Aufstieg zum Kampenwand-Ostgipfel (ca. 1/2 Stunde, schwer, oft vereist)
d) Auf dem Verbindungsweg in 25 Minuten über den Staffelstein (Bild 5) zur Bergstation der Bahn und knieschonend zurück zum Ausgangspunkt


GPS-Daten:


GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.



Download Bedingungen


1. Unsere GPS-Dateien dürfen kostenlos für die private Nutzung heruntergeladen werden. Die Veröffentlichung jeglicher Art (z.B. Komoot, Outdooraktiv, andere Homepage etc.) sowie kommerzielle Nutzung ist nur mit vorheriger Genehmigung von roBerge.de möglich.
2. Die GPS-Daten wurden mit größter Sorgfalt aufbereitet. Trotzdem kann keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden. Sie können deshalb nur als Unterstützung bei der Wegfindung dienen. Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Wegfindung nur aufgrund offizieller Karten erfolgen darf. Die Tracks dürfen nie ohne betreffendes Kartenmaterial für das dazugehörige Gebiet verwendet werden.
3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.


Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.



Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Schloss Hohenaschau
© https://www.terra-hd.de

Aschau-Residenz Winkler
© https://www.terra-hd.de

Aschau-Fellerer
© https://www.terra-hd.de

Literatur:


Wanderführer

Alm- und Hüttenwanderungen Bayerische Alpen
50 Touren zwischen Füssen und Chiemgau
von Baumann, Franziska
Infos: Wanderführer

Alm- und Hüttenwanderungen Bayerische Alpen

Wanderführer

Hüttenwandern in den Münchner Hausbergen
von Rolle, Reinhard
Infos: Wanderführer

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Wanderführer

Münchner Berge mit Bahn und Bus
50 Touren zwischen Füssen und Berchtesgaden
von Abler, Gerhild / Sommer, Antje
Infos: Wanderführer

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Wanderführer

Leichte Wanderungen Münchner Berge
40 Genusstouren mit GPS-Tracks
von Egelhaaf, Carmen
Infos: Wanderführer

Leichte Wanderungen Münchner Berge

Galerie:



Weitere Bilder:

Der Reitweg ist gut angelegt und leicht zu begehen.Hier kaum erkennbar (links des oberen Daches) und nicht beschildert, zweigt kurz nach von der Schlechtenbergalm der Reitweg ab.Auch an der Felswand entlang ist der Weg gut angelegt.An dieser Brücke zweigt ein weiterer, unbeschilderter Steig zur Steinling-Alm ab.Kurz vor der Bergstation passieren wir den Staffelstein (1510 m).Ausblick unterhalb der Sonnenalm nach Süden.


Autor/en:




  • Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit