roBerge.de | Am Fuße des Heimgartens
 
Hauptmenü
PDF 

roBerge.de

Am Fuße des Heimgartens


Rundtour von der Kreut-Alm bei Großweil

Fährt man auf der A 95 durch das Blaue Land nach Garmisch, fallen als erste nennenswerte Erhebungen der Jochberg, der Herzogstand und der Heimgarten auf. Alle drei sind bei Bergwanderern sehr beliebt. Unterhalb des Heimgartens und seinem nördlichen Vorposten, dem Rötelstein, liegt die Ortschaft Großweil. Durch sie hindurch fährt, wer zum Freilicht-Bauernhofmuseum Glentleiten und zur darüber liegenden Kreut-Alm möchte. Sie dient als Ausgangspunkt unserer Strecke und belohnt mit einem schönen Biergarten unter Jahrhunderte alten Linden – ganz zu schweigen vom herrlichen Blick hinüber zum Kochelsee und ins Loisachtal.
Für Läufer ist diese Route ein Bergerlebnis, sowohl lauftechnisch als auch durch beeindruckende Ausblicke hinüber ins Werdenfelser Land.


Wiesen- und Weidenidyll unterhalb des Rötelsteins

Wiesen- und Weidenidyll unterhalb des Rötelsteins



Kurzinfo:


Region:
Bayerische Voralpen
Tourenart:
Running
Dauer:
1 Std. 30 Min.

Anforderung:


Höhenunterschied:
Ihr beginnt die Strecke auf 790 Meter Höhe, lauft gut 100 Höhenmeter hinunter, um dann später wieder 200 Höhenmeter an einem Stück hinaufzulaufen.
Höhenunterschied insgesamt 380 m.
Streckenlänge:
10,5
Schwierigkeit:
mittel (mehr Info)
Bergauf-Strecke über 200 Höhenmeter, verteilt auf 2,5 km. Ansonsten mäßige Steigungen.
Überwiegend gute Forst- und Wiesenwege ohne Probleme, kurze Bachsenken-Durchquerung auf schmalem, überwachsenem Pfad.
Pfad durch eine Bachsenke unauffällig und leicht zu übersehen, einige Gabelungen im Forst Richtung Schlehdorf nicht durchgehend beschildert.

Start:


Parkplätze am Berggasthof Kreut-Alm, Kreut 1, 82439 Kreut bei Großweil 792 m


GPS-Wegpunkt:
N47 39.720 E11 16.995 zu Google Maps


Mit dem Pkw:
Auf der A 95 München – Garmisch, Ausfahrt Murnau / Kochel. Links in Richtung Schlehdorf / Kochel. In Großweil bei der Kreuzung rechts auf die Kreutstraße (Schild zum Freilichtmuseum Glentleiten) und am Bauernhofmuseum vorbei weiter bergauf bis zur Kreut-Alm.

  • Ab Rosenheim: 85 Km / 1:15 Std
  • Ab München: 65 Km / 0:40 Std
  • Ab Bad Tölz: 35 Km / 0:30 Std


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Tourenbeschreibung:


Lang gezogen liegt das Gebäude der Kreut-Alm (1) auf seinem Panorama-Balkon mit Premium-Bergblick. Den werdet ihr später vom Biergarten aus in vollen Zügen genießen können. Ihr wendet euch zunächst vom Gasthof weg gen Westen und nehmt den gepflasterten Weg hinunter in den Talgrund. Dort zweigt links ein Feldweg ab (2), der kurz darauf am Waldrand in idyllisches Weideland führt. Die Landschaft öffnet sich, sanfte grüne Hügel und satter Hangwald im Hintergrund bestimmen das Bild. Bei einem Brünnlein müsst ihr geschickt einen Zaun überklettern, dann geht es wieder Richtung Wald.
 
Kurz nach der Waldgrenze, an einer deutlichen Rechtskurve, heißt es Augen auf: Denn die Fortsetzung des Laufes findet auf einem kleinen, unauffälligen Pfad links des Weidezauns statt (3), den ihr vorsichtig durchklettern müsst. Nach längerem Regen ist der kleine Pfad nichts für Schuh-Fetischisten – er führt knapp 100 m durch eine verwachsene, sumpfige Backsenke und ist die Verbindung zur nächsten Teilstrecke, die herrlich zwischen Bäumen und entlang von Viehweiden verläuft. Rechts auf der anderen Seite des Tales und auf gleicher Höhe liegt die Kreisstadt Murnau. Deutlich sichtbar ist der große, weiße Klinikkomplex. Später, beim Einödbauern, bietet sich ein Anblick, der das Herz jedes Bergfreundes höher schlagen lässt: Hinter dem Wiesengrund taucht der markante Zugspitzgipfel auf, flankiert von seinen Ammergauer Nachbarn. Folgt dem Wegweiser nach Ohlstadt und nehmt anschließend den links abzweigenden Rundweg zur Kreut-Alm (4, www.kreutalm.de). Ab hier habt ihr leider Asphalt bzw. Pflastersteine unter den Füßen. Allerdings haben wir festgestellt, dass der Untergrund auf der nun folgenden Bergauf-Passage nicht weiter stört. Der Weg beginnt mäßig steil im Schatten des Hangwaldes.
 
Ab einer Kurve weiter oben zieht die Steigung dann deutlich an, um die versprochenen 200 Höhenmeter gänzlich zu überwinden. Der Wald fehlt hier – an heißen Tagen solltet ihr die Tour daher nicht allzu spät angehen. Schließlich gibt es beim Rastbankerl am Scheitelpunkt der Route noch einmal Gipfelpanorama satt. Nach der Waldgrenze geht der Weguntergrund wieder schnell in Kies über. Ihr passiert passiert eine Schranke (5) und folgt der Beschilderung in Richtung Schlehdorf. Zunächst auf dem Forstweg links abwärts  und an der Gabelung kurz hinter einem Waldhaus nach rechts. Etwa einen halben Kilometer weiter biegt ihr links auf einen im rechten Winkel abzweigenden Forstweg ab (6). Neben euch fließt nun ein kleiner Bach, es ist gerade im Sommer angenehm schattig auf diesem Weg. Haltet euch an der nächsten Forstweggabelung ein weiteres Mal links. Nach 200 m taucht ebenfalls linker Hand eine unscheinbare Waldweg-Abzweigung auf (7). Sie führt auf schmalemWaldweg an einem einsamen Holzhaus vorbei. Von da an entlässt euch der schattige Wald abwärts in eine Landschaft aus blumigen Wiesen, vereinzelten Hütten und Höfen mit Aussicht hinüber zum Kochelsee. Schnell ist dann auch die große Hangwiese unterhalb der Kreut-Alm erreicht (8). Ein kleiner Wiesenpfad führt nach links hangaufwärts direkt zum Haus. Beim Näherkommen zeigen die beiden Jahrhundert-Linden ihre gesamte Schönheit und Pracht. Die Strecke endet am Eingang zum Biergarten – der Genuss ist also noch lange nicht vorbei...

Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Oberammergau - Murnau
© https://www.panomax.com

Herzogstand Nord
© https://www.foto-webcam.eu

Herzogstand Ost
© https://www.foto-webcam.eu

Literatur:


Laufführer

Trailrunning Guide Münchner Umland
30 Laufstrecken zwischen Ammersee, Dachau, Ebersberg und Bad Tölz
von Purucker, Andreas und Reichart, Christian
Infos: Laufführer

Trailrunning Guide Münchner Umland

Galerie:







  • Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit