Aschaffenburger Höhenweg
Bei dieser Runde handelt es sich um das erste (bzw. das letzte) Teilstück des Berliner Höhenweges. Aufgrund seiner Länge und einiger anspruchsvoller Bereiche wird dieser Teil des bekanntesten Zillertaler Höhenweges jedoch seltener begangen als beispielweise die Teilstücke rund um den Schlegeisspeicher. Die Übernachtung auf der Kasseler Hütte ist sinnvoll, da die Runde für einen Tag zu lange dauert.
Zwischen der Karl-von-Edel-Hütte und der Kasseler Hütte müssen auf 14 km Länge "Sieben Schneiden" überwunden werden.
Falls wir vorher auf der Edelhütte übernachten, können wir als Ergänzung den Gipfel der Ahornspitze besteigen - von der Hütte aus benötigen wir hierzu ca. 2,5 Stunden (Tourenbeschreibung).
Auf dem gesamten Weg gibt es keine Wasserstellen, deshalb ausreichend Getränke mitnehmen.
GPS-Wegpunkt:
N47 09.523 E11 51.781 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn über Kufstein bis zur Schnellzugstation Jenbach, weiter nach Mayrhofen mit der Zillertalbahn oder mit dem Bus.
Mit dem Pkw:
Von München über den Achenpass nach Jenbach. Von Rosenheim über die Inntalautobahn A12 zur Ausfahrt Zillertal. Von dort sind es 30 km auf der Bundestrasse B169 bis nach Mayrhofen.
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Information:
Zur Webseite der Ahornbahn
Von der Edelhütte aus führt uns der Weg im Föllenbergkar steil und zum Schluss hin seilversichert auf das Popbergnieder (2448 m). Hier ist als kleiner Abstecher der einzige Gipfel dieser Wanderung , der Toreggenkopf (auch Toreckenkopf, 2470 m) in wenigen Minuten erreichbar. Damit ist bereits die erste der sieben Schneiden, die Popbergschneide, erreicht. Hier der erste Blick auf den Talschluss mit dem Großen Löffler, der uns während dieser Tour immer wieder begleiten wird. Danach bleiben wir auf den sichtbaren Pfadspuren und erreichen über die Sonnwand das hintere Popbergkar. Dieses durchqueren wir über Blockwerk und steigen zur Krummschnabelschneide sehr steil hinauf. Zum Schluss hin seilversichert, überqueren wir die Schneide westlich des auffälligen Krummschnabelturms (2478 m). Nun geht es über eine Wiesenhang steil nach unten in das Hasenkar.
Wieder durchqueren wir ein Feld mit grobem Blockwerk und gelangen zur ausgeprägten Nofertensschneide, welche ebenfalls in leichter Kletterei überwunden wird, und gelangen, wiederum drahtseilversichert, in das Nofertenskar. Nach dessen Durchquerung übersteigen wir die hüfthohe Nofertensmauer (auch: Viehmauer, 2277 m) am Hennsteigenkamp und haben somit die vierte Schneide gemeistert.
Wir befinden uns jetzt nach einem leichten Abstieg im Maderegglkar unterhalb des Grundschartners (3064 m), dessen Gipfel allerdings von hier aus gesehen nicht so richtig zur Geltung kommt. Die nächste Schneide ist das Weisskarjöchl (2119 m, in der Nähe ein Notbiwak auf 2150 m). Sie ist so flach, dass sie kaum als solche erkennbar ist. Durch das Weisskar erreichen wir bei geringem Höhenunterschied das auffällige Samerkarjöchl auf 2200 m.
Nach diesem erreichen wir, wieder ohne wesentlichen Höhenunterschied die letzte der sieben Schneiden, die Sonntagskarkanzel (2202 m). Von hier aus erblicken wir erstmals unser Ziel, die Kasseler Hütte. Entlang der roten Markierung treffen wir auf eine Wegegabelung und steigen nach dieser eine halbe Stunde hinauf bis zur Hütte.
Abstieg nach Mayrhofen:
Der Rückweg von der Hütte bis nach Mayrhofen dauert 6 Stunden. Nach einer Gehzeit von ca. 1 Std. 45 Min. erreichen wir die Grüne-Wand-Hütte (1438 m) und können hier in einen Kleinbus/Taxibus umsteigen (Tel.nr.) beim Wirt der Kasseler Hütte, vorherige Anmeldung wird empfohlen).
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