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Von Aschau nach Grainbach über drei Gipfel


Hochries, Karkopf und Feichteck mit öffentlichen Verkehrsmitteln

Auf roBerge.de gibt es schon Tourenbeschreibungen zur Hochries, zum Karkopf und zum Feichteck, auch Überschreitungen der drei Gipfel. Bisher fehlt noch eine Tour, die vollständig mit öffentlichen Verkehrsmitteln gemacht werden kann, wobei Start und Ziel unterschiedlich sein sollen. Voraussetzung ist, daß der Wanderbus Samerberg (Linie 9493) auch im Jahr 2011 wieder verkehrt, so wie es vom 23. Mai bis 10. Oktober 2010 jeweils sonntags der Fall war.
Aufgrund der weit von einander entfernt liegenden Start- und Endpunkte ist die Anfahrt mit dem Auto nicht praktikabel. Die Wanderung ist für öffentliche Verkehrsmittel ausgelegt.


Beim Anstieg zur Hochries blicken wir zurück zu den Riesenalmen. Auch ein Stück des Chiemsees ist sichtbar.

Beim Anstieg zur Hochries blicken wir zurück zu den Riesenalmen. Auch ein Stück des Chiemsees ist sichtbar.


Die Vegatation zeigt sich üppig beim Aufsteig zum Karkopf. Im Südosten sehen wir die Klausenhütte (Bildmitte).

Die Vegatation zeigt sich üppig beim Aufsteig zum Karkopf. Im Südosten sehen wir die Klausenhütte (Bildmitte).



Kurzinfo:


Region:
Chiemgauer Alpen
Tourenart:
Bergtour
Erreichte Gipfel:
Hochries 1567 m
Karkopf 1496 m
Feichteck 1514 m
Dauer:
insgesamt ca. 6,5 Stunden Gehzeit
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Aschau
Samerberg

Anforderung:


Höhenunterschied:
im Aufstieg ca. 1100 m
im Abstieg ca. 1000 m
Schwierigkeit:
mittel (mehr Info)
Die Wanderung erfolgt teils auf Forst- und Fahrwegen, teils auf Bergsteigen. Beim Abstieg vom Karkopf zum Pölchersattel sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich. Alternativ kann man diesen Abschnitt der Wanderung wie hier beschrieben umgehen.
Hunde:
für Hunde geeignet.
Hinweise für Hundebesitzer: Vorsicht beim Betreten von Almgeländen und Weideflächen - Muttertiere schützen ihre Kälber, deshalb Hunde anleinen und Distanz halten, es besteht auch Gefahr für den Hundebesitzer. Bei Gefahr Leine loslassen. Flüchtendes Wild löst auch bei ansonsten friedlichen Hunden den Jagdinstinkt aus und kann zum Verletzen oder Reißen führen. Im Extremfall sind Jäger berechtigt, frei laufende und wildernde Hunde zu erschießen. Bitte die Hinterlassenschaften in Kotbeutel entsorgen und den Beutel ins Tal mitnehmen.

Start:


Bahnhof Aschau 310 m


GPS-Wegpunkt:
N47 46.744 E12 19.535 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der Bahn bis zum Bahnhof Aschau (Endstation).


Mit dem Pkw:
Autobahn A8 München - Salzburg, Ausfahrt Frasdorf/Aschau. Von dort bis zum Bahnhof Aschau. 250 m südlich des Bahnhofs gibt es einen größeren, ebenfalls gebührenfreien (Stand Jan. 2023) Parkplatz. Allerdings mit einer Höchstparkdauer von 3 Stunden mittels Parkscheibe.

  • Ab Rosenheim: 25 Km / 0:20 Std
  • Ab München: 80 Km / 0:55 Std
  • Ab Bad Tölz: 65 Km / 0:50 Std
  • Ab Salzburg: 70 Km / 0:45 Std


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Tourenbeschreibung:


Startpunkt ist der Bahnhof in Aschau im Chiemgau, das man mit der Deutschen Bahn über Prien am Chiemsee erreicht. 
Endpunkt der Tour ist die Bushaltestelle an der Talstation der Hochriesbahn in Grainbach/Samerberg. Die Haltestelle der Linie 9493 nach Rosenheim wird im Sommer nur am Sonntag von einem Bus zurück nach Rosenheim bedient (Wanderbus Samerberg z.B. vom 23. Mai bis 10. Oktober 2010). Also in jedem Fall Bus- und Zugfahrpläne beachten.

Für den Wanderbus Samerberg gab es im Jahr 2010 vergünstigte Fahrkarten aus Rosenheim und Umgebung. Das BayernTicket wird im Bus anerkannt.
Mit dem ersten Zug kommen wir in Aschau um 08:10 Uhr an. Vom Bahnhof in Aschau gehen wir links auf die Hauptstraße Richtung Hohenaschau. An der Ampel biegen wir rechts ab und überqueren auf der Schulstraße die Prien. Nach der Zellerhorn-Apotheke gehen wir links in die Zellerhornstraße, auf der wir bleiben und die immer Richtung Hohenaschau weiter führt.
Nach etwa 20 Minuten nehmen wir von der Zellerhornstraße rechts den Heurafflerweg, den man nicht übersehen kann. Es steht dort ein großes Hinweisschild. Hier beginnt der Weg 217/26 zur Hofalm. Bald schattig wandern wir steil den Berg in mehreren Serpentinen hinauf. Nach weiteren 45 Minuten sind wir an der Hofalm angekommen.

Links an der Hofalm vorbei gehen wir auf dem Feldweg weiter und schließen das Gatter. Wir folgen nicht der Kurve des Weges nach Norden, sondern gehen gerade über die Wiese am alten Kalkofen vorbei. Der Weg wird schmaler und wir treffen oberhalb auf die Forststraße, die von der Frasdorfer Hütte hochkommt. Jetzt wandern wir entweder immer der Forststraße entlang oder nehmen die Abkürzungen, um schließlich nach etwa einer Stunde von der Hofalm an der Riesenhütte anzukommen.

Von der Riesenhütte sehen wir die Hochries mit ihren technischen Aufbauten. Wir maschieren an den Riesenalmen vorbei. Uns kommen schon die ersten Seilbahnfahrer der Hochriesbahn entgegen. Alle Abzweigungen lassen wir links oder rechts liegen, so daß wir schließlich nach etwa 45 Minuten an der Bergstation der Hochriesbahn stehen. Von hier sind es nur noch wenige Schritte und Minuten bis zur Hochries-Hütte und dem Gipfelkreuz der Hochries. Hier können wir den Gleitschirmfliegern zuschauen und unsere beiden nächsten Ziele in den Blick nehmen, den Karkopf und das Feichteck.

Den Karkopf erreichen wir von der Hochries in etwa 30 Minuten, in dem wir nach Südwesten absteigen und wieder alle Abzweigungen nach rechts Richtung Grainbach/Seitenalmen ignorieren. Nach einem Sattel, von dem wir erneut Richtung Seitenalm absteigen könnten, geht es hinauf zum Karkopf. Am höchsten Punkt des Karkopf stehen zwei Kreuze, die von den Pflanzen und Gräser teilweise etwas überragt werden.

Wir hatten geplant, auf der anderen Seite des Karkopf hinunter in den Pölchersattel abzusteigen. Das war uns zu ausgesetzt, so daß wir den Karkopf wieder auf dem Anstiegsweg verlassen haben. Alternativ sind wir nördlich des Karkopf auf der Forststraße zum Pölchersattel gewandert (Dauer Karkopf bis Sattel ca. 25 Minuten).

Vom Pölchersattel bis zum Feichteck gehen wir dann noch einmal ca. 15-20 Minuten teilweise im Wald steil nach oben. Die Mühe lohnt sich, die Aussicht ist sehr schön. Wir sehen z.B. Klausenberg, Klausenhütte und Zinnenberg im Südosten.

Nach einer Pause gehen wir vom Feichteck wieder Richtung Pölchersattel hinunter. Von dort wandern wir in schattigem Wald, mal über betonierte Fahrspuren, mal holprig auf Weg 216d zur Doagl-Alm/Spatenau, die wir nach ca. einer Stunde Abstieg vom Feichteck gemütlich erreichen. Von dort sind wir noch einmal eine Stunde bis zur Talstation der Hochriesbahn unterwegs, die wir über den Weg 220 an Kolpinghaus und Weiheralm vorbei erreichen. An der Talstation befindet sich die Bushaltestelle.


GPS-Daten:


Von Aschau nach Grainbach über drei Gipfel.
Achtung: Die Dateien haben mehr als 500 Wegpunkte. Ältere GPS-Geräte fassen nur 500 Wegpunkte.

GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.



Download Bedingungen


1. Unsere GPS-Dateien dürfen kostenlos für die private Nutzung heruntergeladen werden. Die Veröffentlichung jeglicher Art (z.B. Komoot, Outdooraktiv, andere Homepage etc.) sowie kommerzielle Nutzung ist nur mit vorheriger Genehmigung von roBerge.de möglich.
2. Die GPS-Daten wurden mit größter Sorgfalt aufbereitet. Trotzdem kann keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden. Sie können deshalb nur als Unterstützung bei der Wegfindung dienen. Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Wegfindung nur aufgrund offizieller Karten erfolgen darf. Die Tracks dürfen nie ohne betreffendes Kartenmaterial für das dazugehörige Gebiet verwendet werden.
3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.


Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.



Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Aschau-Residenz Winkler
© https://www.terra-hd.de

Aschau-Fellerer
© https://www.terra-hd.de

Aschau-Cafe Pauli
© https://www.terra-hd.de

Literatur:


Karte

Chiemsee, Traunstein, Ruhpolding, Chiemgauer Alpen und Seen
von Freytag & Berndt
Infos: Karte

Chiemsee, Traunstein, Ruhpolding, Chiemgauer Alpen und Seen

Bildband

Chiemgauer Alpen
Wasser - Moore - Wälder - Felsen
von Zebhauser, Helmuth
Infos: Bildband

Chiemgauer Alpen

Galerie:



Weitere Bilder:

Blick auf HohenaschauHofalm mit Laubenstein in der BildmitteRiesenhütteBlick über die Riesenalmen zur HochriesHochriesbahnHochries-HütteGleitschirmflieger bei ihren StartvorbereitungenKarkopf (links) und Feichteck (rechts)Am Gipfel des KarkopfBlick zum GeigelsteinGipfel des Feichteck, Karkopf und HochriesAn der Talstation der Hochriesbahn


Autor/en:


anonym  


  • Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit