Auf eine verlassene Institution
Für viele hat der Klausenberg wohl an Reiz verloren, seitdem im Sommer 2006 die Klausenhütte geschlossen wurde. Wer aber nicht unbedingt einkehren muss, kommt trotzdem auf seine Kosten und wird mit wunderschönen Fernblicken belohnt.
GPS-Wegpunkt:
N47 43.967 E12 12.693 zu Google Maps
Mit dem Pkw:
Autobahn A8 München-Salzburg bis Ausfahrt Achenmühle. In Achenmühle rechts ab Richtung Törwang bis Grainbach. In Grainbach kurz vor der Hochriesbahn nach rechts den Schildern zum Duftbräu und Heuberg folgen. Noch vor Mitterhof links ab zum Parkplatz Spatenau. Kurz vor dem Duftbräu links abbiegen, beim Wegweiser "Rotkreuzheim" ebenfalls links bleiben, weiter hinauf zum großen Waldparkplatz im Gammernwald.
Mit dem Bike:
Mit dem Mountainbike ist der Waldparkplatz gut erreichbar: Zum Beispiel ab Nußdorf durch das Mühltal und weiter über den Duftbräu.
Siehe Tourenbeschreibung "Wagneralm"
Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
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Information:
Der Gammernwald ist die auf ca. 1000 m Höhe gelegene Einsenkung zwischen Heuberg und Feichteck. Hier entspringt der Fluderbach, auch "Floderer" genannt. Er fließt zunächst durch das Bruchfeld, um dann über romantische Felskaskaden oberhalb von Duft in die Samerbergmulde zu stürzen.
Aufstieg:
Vom Parkplatz halten wir uns zunächst einmal auf den Steig, der in südöstlicher Richtung beginnt, alternativ nehmen wir rechts daneben die Forststraße nach Süden. Beide Wege kommen nach kurzer Zeit wieder zusammen. Wir halten uns hier Richtung Wagneralm, ebenfalls bei der nächsten Gabelung, die wir nach einem kleinen Aufstieg erreichen. Wir gehen unterhalb der Wagneralm vorbei, queren ein kleines Wäldchen bis zur nächsten Gabelung. Hier beginnt ein schmaler Weg, der zum Teil mit Holzpfosten ausgelegt ist. Nach einigen Minuten treffen wir wieder auf einen Karrenweg, auf dem wir uns nun nun leicht rechts abwärts halten. Bald sehen wir hinab auf eine Wiese, auf der unten die Käs-Alm steht. Diese wird aber nicht weiter beachtet, und wir folgen bergab dem Weg Richtung Trockenbachtal, wo wir auch bald die Grenze nach Tirol überschreiten. Auch an der rechts liegenden Schwarzrieshütte ziehen wir vorbei, bis wir schließlich den Talboden erreichen. Hier halten wir uns rechts und überqueren nach 200 Metern links auf einer Brücke über den Trockenbach. Dort beginnt die Klausenstraße. Der breite Forstweg windet sich in Serpentinen nach oben. Nach einer Gesamtgehzeit von knapp zwei Stunden gelangen wir an eine Kreuzung, die rechts auf den Spitzstein und links auf unser Ziel, den Klausenberg weist. Auf einer Höhe von ca. 1260 m weist ein Schild zu einem kleinen Steig in den Wald hinein, und auf diesem erreichten wir nun, etwas steiler, in einer weiteren Stunde die verfallene Klausenhütte und kurz darauf den eigentlichen Gipfel.
Abstieg:
Wie Aufstieg. Oder wer etwas länger Zeit hat, kann den Spitzstein noch mitnehmen, und dann wieder an weiter oben erwähnter Stelle auf den Abstiegsweg treffen.
GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
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4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Auch wenn die Klausenhütte geschlossen hat, die Haflinger kommen trotzdem noch jeden Sommer hier herauf, denn Haflinger haben auf der Klausen eine lange Tradition:
Früher standen hier acht Kaser.
1938 Cramer-Klett wird Eigentümer der gesamten Alm. Er vermietet die Alm an den Haflingerzuchtverband in Ebbs.
Stand 15. August 1951: 4 Hütten (davon 1 Kaser), 2 Pferdeställe.
(Quelle: Initiative Agrarkulturerbe)