Heimkehrerkreuz. Steiler Aussichtspunkt über dem Pillersee
Der Block des Seehorns ist der westlichste Ausläufer der Loferer Steinberge. Das Ulrichshorn (Heimkehrerkreuz) wiederum ist einer seiner Vorgipfel, während auf den meisten Karten nur ein einziger Gipfel mit beiden Namen existiert. Auf das Ulrichshorn führt ein relativer einfacher, teils gesicherter Anstieg ab St. Ulrich. Dieser ist der Anfang des Nuaracher Höhenweges, einer der schönsten Höhenwege der Nördlichen Kalkalpen. Nuarach bzw. Nurrach ist der alte und im Volksmund manchmal noch gebräuchliche Name von St. Ulrich.
GPS-Wegpunkt:
N47 31.794 E12 34.386 zu Google Maps
Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bahn und Bus fahren bis nach St. Ulrich.
Mit dem Pkw:
Inntalautobahn Ausfahrt Oberaudorf – B 172 nach Kössen – weiter zur B 178 – in Erpfendorf abbiegen nach Waidring ins Pillersee-Tal. Oder mit Vignette über Kufstein A12 – Ausfahrt Kufstein Süd (Felbertauern) – B173 zur B178 nach St. Johann in Tirol – dort abbiegen auf die B164 nach Fieberbrunn ins Pillersee-Tal. Weiter bis St. Ulrich am Pillersee. Direkt am Ortseingang liegt auf der linken Seite ein Wanderparkplatz.
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Information:
St. Ulrich a. P. ist die Urpfarre der gesamten Hofmark Pillersee. Von hier aus organisierten die Benediktinermönche von Rott am Inn deren Besiedlung im Rahmen des spätmittelalterlichen Landausbaues. In einer Urkunde aus dem Jahr 1151 wird das Gebiet erstmals erwähnt. 1254 errichtete das Stammkloster in St. Ulrich ein Priorat, das bis zur Säkularisierung 1803 bestand. Von hier aus wurde auch die niedere Gerichtsbarkeit über die Hofmark ausgeübt.
Aufstieg:
Vom Wanderparkplatz führt ein breiter Weg nach Osten direkt auf das Massiv der Loferer Steinberge zu. Nach knapp 10 Minuten endet er und ein schmaler Weg (Nr. 612) führt bergan. Steil und in Kehren geht es auf dem ersten Teilstück des Nurracher Höhenweges, der bis zur Schmidt-Zabierow-Hütte führt, hinauf. Nach knapp 1 1/2 Std. erreicht man eine Lichtung und etwas flacheres Gelände, die Bräuplatte (1431 m). Doch kurz danach steigt es wieder steiler, man erreicht das Ende des Baumgürtels. Durch Latschen und Felsen gelangt man schließlich unter den Gipfelaufbau des Heimkehrerkreuzes. Nach ca. 45 Minuten erreicht man eine auffällige Felsnase, nach der sich der Weg nach rechts (Osten) wendet unter den Felswänden gelangt man so zu einem gesicherten Felsband, später zu einer ebenfalls versicherten Rinne, in der man aufsteigt. Zuletzt - das Gipfelkreuz ist schon in Sichtweite - geht es über schrofiges Gelände auf Felsbändern hinauf. Nach insgesamt weiteren 45 Minuten ist der Gipfel erreicht.
Abstieg
Der Abstieg erfolgt wie der Anstieg.
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Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.
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4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.
Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.
Die Loferer ( und auch die Leoganger) Steinberge sind Grenzberge zwischen Salzburg und Tirol. Die Gebirgsstöcke bestehen aus Kalk. Typisch für die Steinberge sind Plateaustöcke mit steilen Randabstürzen und stark gewellten Hochkaren. Das Große Ochsenhorn bildet mit 2.511 m die höchste Erhebung der Loferer Steinberge.