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Jochberg über Kotalm


Die ruhigere Variante

Ein äußerst beliebtes Hüttenziel und einfach zu erreichen - kein Wunder, dass sowohl dieser Gipfel und besonders auch die Jocheralm immer gut frequentiert, oft sogar überlaufen sind.
Wir können diesem Trubel zumindest teilweise ausweichen, indem wir der nachfolgenden Aufstiegs- und Abstiegsempfehlung ab Jachenau folgen, zumal die großen Massen vom Kesselberg hinaufpilgern. Wir benutzen jedoch nicht die Forststraße, die auch von Bikern gerne befahren wird (siehe hier), sondern sowohl hinauf als auch hinunter eine unbekanntere Variante.
Der phantastische Blick auf den Kochel- und Walchensee, das Estergebirge, Karwendel, Wetterstein, die Stubaier Alpen und sogar bis hin zum Wendelstein sind es trotz allen Trubels wert, diesen Grasgipfel zu besteigen.


Blick vom Gipfel des Jochbergs auf den Walchensee und das Estergebirge

Blick vom Gipfel des Jochbergs auf den Walchensee und das Estergebirge


Blick von der Jochbergalm zur Benediktenwand

Blick von der Jochbergalm zur Benediktenwand



Kurzinfo:


Region:
Bayerische Voralpen
Tourenart:
Bergtour
Erreichte Gipfel:
Jochberg 1569 m
Dauer:
Aufstieg zur Jocheralm: 2 Std., Gipfelaufstieg hin und zurück 40 Min., Abstieg: 1,5 - 2 Std.
Gehzeit insgesamt ca. 4,5 Std.
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Jachenau

Anforderung:


Höhenunterschied:
Jachenau 781 m, Jochberg 1569 m, Jocheralm 1381 m
insgesamt 800 m
Schwierigkeit:
leicht (mehr Info)
Leichte Forststraße und einfache Bergsteige, gelegentlich Trittsicherheit erforderlich
Hunde:
Für Hunde geeignet..
Hinweise für Hundebesitzer: Vorsicht beim Betreten von Almgeländen und Weideflächen - Muttertiere schützen ihre Kälber, deshalb Hunde anleinen und Distanz halten, es besteht auch Gefahr für den Hundebesitzer. Bei Gefahr Leine loslassen. Flüchtendes Wild löst auch bei ansonsten friedlichen Hunden den Jagdinstinkt aus und kann zum Verletzen oder Reißen führen. Im Extremfall sind Jäger berechtigt, frei laufende und wildernde Hunde zu erschießen. Bitte die Hinterlassenschaften in Kotbeutel entsorgen und den Beutel ins Tal mitnehmen.

Start:


Wanderparkplatz Jachenau am Schützenhaus 785 m


GPS-Wegpunkt:
N47 36.367 E11 25.977 zu Google Maps


Umweltfreundliche Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Mit der BOB nach Lenggries, von dort mit dem Bus 9595 in die Jachenau bis zur Haltestelle Jachenau-Post


Mit dem Pkw:
Auf der A8 München-Salzburg über die Ausfahrt Holzkirchen oder Irschenberg nach Bad Tölz und weiter nach Lenggries. Kurz nach Lenggries zur Jachenau abbiegen. In der Jachenau keine Tankstelle!
Der geräumige Wanderparkplatz befindet sich am Schützenhaus (Ortsmitte, neben der Kirche).

  • Ab Rosenheim: 80 Km / 1:20 Std
  • Ab München: 85 Km / 1:15 Std
  • Ab Bad Tölz: 25 Km / 0:25 Std
  • Ab Salzburg: 150 Km / 1:50 Std

Mit dem Bike:
Jachenau lässt sich auch gut mit dem Rad erreichen: Ab der Wegekeuzung in Wegscheid (südlich von Lenggries) sind es ca. 14 Kilometer bei knapp 100 Höhenmetern. Allerdings ist die Straße an Wochenenden stark durch Autoverkehr frequentiert.


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Tourenbeschreibung:


Aufstieg zur Jocheralm:
Wir folgen ab dem Parkplatz dem Wegweiser „Kotalm“ auf breiter Straße und bleiben nach wenigen Minuten bei einer Brücke geradeaus. Dort, wo der Hauptweg eine Rechtskurve macht, bleiben wir geradeaus auf dem Weg Nr. 483 und folgen kurz darauf links dem Weg. Nun steigen wir in dichtem Wald über ein ausgetrocknetes Bachbett steil bergauf; mehrere Abzweigungen nach rechts beachten wir nicht. Rechter Hand können wir gelegentlich einen Blick auf den Hirschhörnlkopf mit seinem Gipfelkreuz werfen.
Nachdem wir rund eine Stunde unterwegs sind, wandern wir einige Meter leicht bergab, wir folgen dem Weg „483 Kothalm“ über eine kleine Furt und erreichen nach 10 Minuten die von der Jachenau heraufführende Forststraße, in die wir rechts einbiegen. Kurz darauf gelangen wir schon in das liebliche Gebiet der Kotalm (1133 m) mit seinen saftigen Blumenwiesen. Die Alm ist nicht bewirtschaftet, bietet aber Gelegenheit für eine kurze Rast.
Links vor der Hütte bringt uns der schmale Pfad steil nach oben in einen Wald. Dort befindet sich eine Gabelung, wo wir uns geradeaus halten. Nachdem wir den höchsten Punkt erreicht haben, folgen wir leicht bergab einem steinigen Karrenweg, der bald in eine Forststraße übergeht und uns direkt zur Jocheralm bringt.

Gipfelaufstieg:
Den Gipfel sollten wir auf alle Fälle besteigen, denn die Aussicht auf die zwei Seen ist einmalig.
Wir folgen von der Hütte dem gut erkennbaren Weg, welcher in nordwestlicher Richtung bis zum Westgrat führt, wo er mit dem Aufstiegsweg von der Kesselberghöhe zusammen trifft. Dort erblicken wir auch erstmals den Kochelsee. Hier wenden wir uns rechts und erreichen nach wenigen Minuten den Gipfel.
Wichtig ist, dann wir vom Gipfel nicht direkt über die erosionsgefährdeten Grashänge absteigen, sondern auf dem bezeichneten Weg bleiben.

Abstieg:
Von der Jocheralm wandern wir auf der Forststraße zurück Richtung Jachenau. Kurz nach der ersten Linkskurve verlassen wir den Wirtschaftsweg und folgen rechts in den Steig "Jachenau, Steig über Fieberkapelle". Nach wenigen Minuten queren wir einen breiten Ackerweg, bleiben aber geradeaus entsprechend der roten Markierung. Nun wandern wir längere Zeit ohne wesentlichen Höhenunterschied auf einem schmalen Waldpfad weiter. Nach 30 Minuten erreichen wir eine Wegekreuzung; hier folgen wir dem Wegweiser Richtung „"Jachenau Dorf - Sachenbach - Urfeld". 50 Meter darauf biegen wir rechts in den Waldweg ein, und wiederum nach 10 Min. gehen wir links bergab in den Wirtschaftsweg. Auf diesem erreichen wir den Weiler Berg. Hier gibt es nochmals zwei Varianten:
a) Entweder wir bleiben auf der Straße und wandern auf ihr zurück nach Jachenau.
b) Oder wir halten uns gleich bei den ersten Häusern links ("Rundweg"), wandern über eine Wiese, durch eine Senke, in den Wald und erreichen schließlich wieder den Aufstiegsweg, in den wir uns rechts halten und zurück zum Ausgangspunkt gehen.


GPS-Daten:


GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.



Download Bedingungen


1. Unsere GPS-Dateien dürfen kostenlos für die private Nutzung heruntergeladen werden. Die Veröffentlichung jeglicher Art (z.B. Komoot, Outdooraktiv, andere Homepage etc.) sowie kommerzielle Nutzung ist nur mit vorheriger Genehmigung von roBerge.de möglich.
2. Die GPS-Daten wurden mit größter Sorgfalt aufbereitet. Trotzdem kann keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden. Sie können deshalb nur als Unterstützung bei der Wegfindung dienen. Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Wegfindung nur aufgrund offizieller Karten erfolgen darf. Die Tracks dürfen nie ohne betreffendes Kartenmaterial für das dazugehörige Gebiet verwendet werden.
3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.


Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.



Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Herzogstand Nord
© https://www.foto-webcam.eu

Herzogstand Ost
© https://www.foto-webcam.eu

Die Sage vom Waller im Walchensee:


Über den Walchensee gibt es mehrere Sagen. Übereinstimmend berichten viele davon von einem riesigen Fisch, einem Waller, der am Grund des Sees lebt und ihn mit seinem Körper vollständig ausspannt. Seit vielen tausend Jahren hält er seinen Schweif im Maul. Er wartet darauf, dann im Lande einmal Unglaube, Gottlosigkeit und Sünde zunehmen. Dann wird er den Schweif auslassen und damit den Kesselberg zerschlagen. Dadurch wird sich das Wasser des Walchensees wie eine Sündflut über das ganze Oberland ergießen und die Menschen dort werden untergehen. Auch München würde ganz zerstört werden.


Literatur:


Karte

Alpenvereinskarte BY11
Isarwinkel-Benediktenwand
von Alpenverein
Infos: Karte

Alpenvereinskarte BY11

Wanderführer

Alm- und Hüttenwanderungen Bayerische Alpen
50 Touren zwischen Füssen und Chiemgau
von Baumann, Franziska
Infos: Wanderführer

Alm- und Hüttenwanderungen Bayerische Alpen

Wanderführer

Familienwandern in den Münchner Hausbergen - Neue Tipps
von Kleemann, Margit und Michael
Infos: Wanderführer

Familienwandern in den Münchner Hausbergen - Neue Tipps

Galerie:



Weitere Bilder:



Autor/en:


anonym  


  • Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit