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Filzenscharte


Grenzüberschreitende Rundtour

Das Windautal bei Westendorf ist Naturschutzgebiet und beherbergt zahlreiche Almen. Außerdem bietet es die Möglichkeit, nach Salzburg hinüber zu wandern - im Bereich der Filzenscharte verläuft die Grenze zum Pinzgau. Von dort öffnet sich auch ein toller Blick zu den Eisriesen der Hohen Tauern. Und damit schließlich der kulinarische Genuss bei der hier vorgeschlagenen Runde nicht zu kurz kommt, kann man in der Rotwandalm einkehren.


Am höchsten Punkt der Wanderung.

Am höchsten Punkt der Wanderung.



Kurzinfo:


Region:
Kitzbüheler Alpen
Tourenart:
Bergtour
Dauer:
3,5 - 4 Std.: rund 2 Stunden Ausgangspunkt - Filzenscharte; rund 30 Min. Filzenscharte - Rotwandalm; rund 1 1/4 Std. Rotwandalm - Parkplatz
Einkehrmöglichkeiten:
Touristinfo:
Westendorf

Anforderung:


Höhenunterschied:
ca. 500 m
Streckenlänge:
9 km
Schwierigkeit:
leicht (mehr Info)
Steig, Fahrweg bzw. Mautstraße

Start:


Parkplatz Foisching im Windautal 1177 m


GPS-Wegpunkt:
N47 19.784 E12 12.959 zu Google Maps


Mit dem Pkw:
Inntalautobahn, von der Ausfahrt Wörgl nach Westendorf. Wir biegen von der Brixentaler Bundesstraße nach Westendorf ab. Ab Westendorf orientiert man sich stets an den Schildern "Windau" (später nicht nach Oberwindau abzweigen) und gelangt in der Folge zum Beginn der Mautstraße beim „Jägerhäusl“. Nach dem Bezahlen der Maut fahren wir, stets im Talboden bleibend, ein ordentliches Stück entlang der Ache bis zum Parkplatz „Foisching“ linker Hand der Straße. Nun geht es zu Fuß weiter.

  • Ab Rosenheim: 80 Km / 1:10 Std
  • Ab München: 130 Km / 1:40 Std
  • Ab Bad Tölz: 115 Km / 1:40 Std
  • Ab Salzburg: 110 Km / 1:40 Std


Tourenplaner / Online-Fahrpläne:
hier klicken


Zum Zoomen der Karte bitte STRG und Mausrad benutzen.

Tourenbeschreibung:


Vom Parkplatz wandern wir an der östlichen Talseite auf dem kurzen Fahrweg (Nr. 717, Foischingalm, Filzenscharte) ein paar Meter nach oben zur Unterfoischingalm mit ihrem lieblichen Häuschen. Sie ist - wie fast alle Almen in diesem Tal der Windau - nicht bewirtschaftet. Also ohne Verzögerung hinter dem kleinen Gebäude weiter und am Steig („Filzenscharte“) den Hang empor. Nach einer Passage durch den Wald folgt eine Lichtung. Hier nicht Richtung Hochstand, sondern links weiter. Die Markierung ist an der Stelle nicht ganz einfach zu finden.
Relativ steil pfeift die Route in dem Bereich hinauf - teilweise im (lichten) Wald, teilweise im freien Gelände. Es handelt sich aber um den einzigen Abschnitt der Rundtour, wo es ein wenig zur Sache geht.
Über Wiesen gelangen wir bald zur neuen Oberfoischigneralm. Bis dahin sind wir stets am markierten Steig geblieben. Ab nun steht bis knapp vor der Filzenscharte eine (allzu) breite Forststraße zur Verfügung. Die zieht vom Almhaus erst ein paar Meter talauswärts, dreht dann in einer Rechtskehre quasi um und geht in Folge in südwestlicher Richtung leicht ansteigend dahin. Äußerst sanft verläuft dieser Teil der Runde, die Grasberge der Kitzbüheler Alpen prägen das idyllische Bild. Bei einem Brunnen zweigt dann linker Hand der beschilderte Steig zur Filzenscharte ab. Jetzt geht es Richtung Pinzgau und - zum Tauernblick. Es folgt rasch das sogenannte Aussichtbankerl, das die Westendorfer noch für sich reklamieren. Ein paar Meter weiter befindet man sich bereits auf Pinzgauer Grund und Boden - genauer gesagt in der Nationalparkgemeinde Wald. Und nun ist es vorbei mit den grünen Kitzbüheler Bergen - vis-a-vis dominieren die Eisriesen der Hohen Tauern. Die Moorlandschaft hier heroben hat ebenfalls ihren Reiz - einen anderen, sicher nicht minder großen. Die Scharte selbst wird durch eine Tafel gekennzeichnet.
Ungefähr zwei Stunden sind wir bereits unterwegs. Da scheint es trotz des landschaftlichen Genusses langsam Zeit für eine zünftige Jause. Deshalb: Zurück Zurück zum Forstweg und in ungefähr 30 Minuten taleinwärts bzw. hinunter zur Rotwandalm. Dort kann man - im Gegensatz zu anderen Almen in dem Gebiet - einkehren!
Stress darf man allerdings nicht mitbringen: Manchmal dauert es sein Zeit, bis das Bier oder die Jause serviert wird. Stress haben wir aber - hoffentlich - ohnehin zu Hause gelassen. Freuen wir uns lieber auf selbst erzeugte Almspezialitäten.
Beim angebauten Stadl beginnt der Steig hinab ins Tal. Der verläuft am Anfang im freien Gelände, später im Wald - insgesamt ziemlich direkt. Die erste Überquerung des Baches stellt die idyllischste Passage dar. Im unteren Abschnitt gabelt sich die Route - wir orientieren uns linker Hand am Schild „Parkplatz“. Es folgt der Holubsteg, dann ist der hinterste Parkplatz der Mautstraße in die Windau erreicht. Von hier führt übrigens auch der Forstweg nach oben zur Oberfoischingeralm. Uns bleibt hingegen noch, an der orthographisch linken Bachseite gemütlich zum Ausgangspunkt zurück bzw. hinaus zu wandern.
 


GPS-Daten:


GPX-Tracks sind oft ungenau. Die angezeigten Daten können (insbesondere zur Höhe und Steigung) falsch sein.
Auf der Karte lässt sich rechts oben in die Kartengrundlage OpenTopomap umschalten (OpenTopoMap ist nicht immer sofort verfügbar).
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Download Bedingungen


1. Unsere GPS-Dateien dürfen kostenlos für die private Nutzung heruntergeladen werden. Die Veröffentlichung jeglicher Art (z.B. Komoot, Outdooraktiv, andere Homepage etc.) sowie kommerzielle Nutzung ist nur mit vorheriger Genehmigung von roBerge.de möglich.
2. Die GPS-Daten wurden mit größter Sorgfalt aufbereitet. Trotzdem kann keine Gewährleistung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Daten gegeben werden. Sie können deshalb nur als Unterstützung bei der Wegfindung dienen. Wir weisen deshalb ausdrücklich darauf hin, dass die Wegfindung nur aufgrund offizieller Karten erfolgen darf. Die Tracks dürfen nie ohne betreffendes Kartenmaterial für das dazugehörige Gebiet verwendet werden.
3. Die Benutzung privater Straßen und das Betreten privater Grundstücke kann gesetzlichen Beschränkungen unterliegen.
4. Bitte jede Tour gut vorbereiten, nur passende Bergausrüstung verwenden und das eigene Können nicht überschätzen. Touren, die nicht als leicht gekennzeichnet sind, sind nur für Profis geeignet. Die Nutzung erfolgt auf eigene Verantwortung.


Ich habe die obigen Download-Bedingungen genau gelesen und akzeptiere sie.



Webcams:


Aktuelle Bilder von Webcams im Umkreis von 30km vom Ausgangspunkt.
  weitere Webcams findest du hier



Literatur:


Wanderführer

Genusswandern in Tirol
Einkehren, entspannen und Natur erleben
von Freiberger, Peter
Infos: Wanderführer

Genusswandern in Tirol

Galerie:



Weitere Bilder:

Im Aufstieg noch vor der neuen Foischingalm immer wieder alte BergahornbäumeDer in der Beschreibung erwähnte Brunnen, bei einheimischen "Schreier Bründl" genanntBald werden die Spitzen der Tauern sichtbar.Hier erkennt man Teile des Auf- und Abstiegsweges. Rechts der Aufstieg, links der Abstiegsweg zurück zum ParkplatzUnd immer wieder - wie auf der ganzen Tour - kleine Bäche


Autor/en:



Text: Peter Freiberger
mit freundlicher Empfehlung des Loewenzahn-Verlags aus dem Buch "Genusswandern in Tirol
Fotos: Elisabeth Freutsmiedl   


  • Openstreetmap Darstellung von J.Dankoweit