Türkenköpfl und elifantöser Abstieg
 

Türkenköpfl und elifantöser Abstieg

Begonnen von eli, 12.04.2018, 11:21

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eli

Servus beinand,

gestern bin ich mit meinem Bergkameraden wieder mal das Türkenköpfl, 1512 m  gegangen. Bis auf Herrn Föhn sind wir bei dieser eher ungewöhnlichen Rundtour keiner Menschenseele begegnet, ein Traum!  #sonne2#
Gestartet sind wir am Bahnhof Geitau - also auch umweltfreundliche Bahnanfahrt denkbar   #fruehling2# - der kostenfreie Standard - P. war wegen Holzrückarbeiten gesperrt. ( Bild a )

Der Aufstieg über die endlose Fortstraße ist nun nicht gerade das Gelbe vom Ei , aber nach eineinviertel Stunden vergisst man das schnell. ( Kurzzeitgedächtnis und so... ) Zudem wollte ich ja für den Abstieg später eine ganz andere Variante wählen, ich sage euch, erst recht ein Traum!!  #genauso# Wir sind dann nicht rüber zu den Spitzingalmen, sondern auf den Promi (lle ) -Steig gewechselt, der von Birkenstein unterm Kirchwanddom zum Wendelstein  rüberzieht. Auf Bild b erkennt man die besagte Alm, die Scheibn dazu und insbesondere den Seeberg(kopf)- zug, schaut etwas niederer aus als bisher, Oibichna#hihi#

Die trockenen Vortage haben immer noch am Steig ein temporäres "intermatscho"   ;D zugelassen, was soll`s, die Fernsicht war einfach großartig. ( Bild c )
Die markierte Abzweigung am Fels ( Bild d ) habe ich erst im letzten Moment gesehen, früher standen hier mal Bäume rum, alles kahl geschlagen.   :(
Bild e : Oben am Sattel dann Winter,  weiter Blick in die Chiemgauer Berge und runter zur Elbacher Alm, die noch richtig im Winterschlaf ruassld.  :sleepy:

Hawedere bis dann

eli

eli

Servus beinand!

Den Übersteiger  hier am Sattel (1450 m )  für den normalen Aufstiegsweg mit der abschüssigen Querung  haben wir links liegengelassen, denn bei der derzeitigen Schneelage war das nicht unbedingt empfehlenswert. Wir sind nahe rechts vom Zaun entlang getigert und fanden dann eine Lücke mit passablen Verhältnissen. ( Bild f )
Ein paar Gehminuten später grüßte dann schon das einsame Türkenköpfl zum freudigen Bulusma. ( Bild g )
Hier oben ist gut sein, die Brotzeit haben wir lange genug spazieren getragen und meine Gedanken umkreisen das Gipfelkreuz: ( Bild  h )
Die schöne Querungs - und Abstiegsvariante über Kirchwand - Schweinsberg  Ri. Breitenstein ist momentan noch  nicht empfehlenswert. Und die Alternative über die Durhamer Almen / Aiblinger Hütte zum Breitensteinsattel wegen Lawinengefährdung schon gleich gar nicht!  ;) ( she. auch elis Breitenstein von letzter Woche ). Damit ist auch die folgende Frage hier im Forum beantwortet:

" mei frog - is de jedsd scho so schnäfrei, das i die jedsd scho mocho kon oda soi i no a bissl wardn? "

Dreimal dürft ihr fragen, wer da gefragt hat.  :)  ;D  #hihi# 

Drüben am Wendelsteintouristenauffangsbecken scheint es heute auch sehr human zu sein. (Bild i ) Aber rüber will ich trotzdem nicht.  #dankeschoen#

Zumal ja gerade doch Besuch gekommen ist, von 3 bildhübschen Grazien mit Kro - Küsschen!  :-*

Wer gar nicht weiß, was er mit dem gebrauchten Nachmittag anfangen soll, für den habe ich noch zwei Links in petto, die wieder einmal zeigen, wie die Gedanken kreisen.

www.roberge.de/index.php?topic=3041.0
www.roberge.de/index.php?topic=7249.0

Na hawedere

eli



wander-christian

Servus eli,

das Türkenköpfl hatte ein paar Monate vorher fast genauso prominten Besuch wie jetzt, siehe das Gipfeltreffen in der Mediathek des Bayerischen Fernsehens von Ostermontag:

https://www.br.de/mediathek/video/gipfeltreffen-02042018-werner-schmidbauer-trifft-janina-hartwig-av:5a8ae74ce4b2ba0018d54c5f

Viele Grüße,
Christian

eli

Servus beinand!

Zitat von: wander-christian am 12.04.2018, 20:57
das Türkenköpfl hatte ein paar Monate vorher fast genauso prominten Besuch wie jetzt, siehe das Gipfeltreffen in der Mediathek des Bayerischen Fernsehens von Ostermontag:
@ Danke für deine Zeilen, Christian   #danke1#  , seit Jahren schon wandert W. Schmidbauer in meinen Spuren  #hihi# am Spitzstein, am Schneibstein, am Türkenköpfl ... deshalb nannte ich den Wendelsteinweg ja auch Promi - Steig . #muassweg#

Nach einer halben Stunde Abstieg hatten wir dann die Spitzingalmen wieder erreicht und das weitere Vorgehen besprochen. Denn die Abstiegsroute in den Mühlbachgraben   kennt keine Markierung,  keinen Wegweiser und keine Beschreibungen , ausgenommen bei "Brombas Berge" , und der hat sich da anfangs etwas verhaut. Da muss man wirklich instinktiv  frei Schnauze absteigen. Bild k zeigt im Rückblick nochmal die Almgebäude und linkerhand die Scheibe.
Mein guter Rat. Keinesfalls im markanten Graben runter, der sich links an die Spitzingscheibe östlich  anlehnt und verführerisch anbietet!   ;) Das Weidegelände hier ist sehr quellreich , mit mehrerern kleinen Bächen durchsetzt, hat etliche Rippen und sumpfige Stellen .
Bilder l : Viel besser:  den weiten Hang eher oben bleibend mittig  in Richtung Bocksteinfelsen und Seilbahnmasten  queren, eher langsam an Höhe verlieren und auf den   markanten einzelstehenden Baum zielen.

Bilder m : Dann gelangt man nach einem kurzen steileren Hangstück zu diesem Wildbach und bald auf den verlorenen Steig, der auch im Bayernatlas bzw. in der AV - Karte Mangfallbebirge Ost gestrichelt eingezeichnet ist. Und ab jetzt ist nur noch pures Vergnügen angesagt , eine knappe Stunde an rauschenden Bacherln, Gumpen, Wasserfällen  neben sich - ganz alleine - abzusteigen.  #havefun#

Hawedere bis später, und wenn euch der Weg gefällt, bitte nicht weiter sagen!!

eli

PS: Scusi, Bild l2 nachgeliefert!

eli

Servus beinand

an diesem herrlichen Frühlingsmorgen, den man wohl besser in den Bergen verbringen sollte - so frau kann.  #april#

Bilder n: Nach einer guten halben Stunde, von den Spitzingalmen aus gerechnet, lag dann vor uns dieses Gatter. Hier sammeln sich die schäumenden Wasser von mehreren Wildbächen und wir folgen nun getrost dem ehrwürdigen Forstweg.
Bilder o :  Einfach herrlich, umgeben von Einsamkeit, zwitschernden Vögeln und rauschendem Wildbach mit kleinen Fällen, Gumpen und einem Meer von Trollblumen.  #butterfly#
Die Ufer in der Mühlbachschlucht kann man immer wieder ganz leicht erreichen und nach Herzenslust plantschen , anders etwa als im noch großartigeren, aber "reservierten" Pfanngraben, zugegeben.  #fruehling2#
Nach insgesamt gut 400 Höhenmeter wildem, immer noch unmarkiertem Abstieg fällt dann die Entscheidung: Links abbiegen Ri. Osterhofen - mir gangst, da steppt der Seilbahnbär!  :( - oder über Dorf, immer eben  an der Bahn lang, in 20 Minuten zurück zum Bhf. Geitau. Perfekter Rundweg!  #prost#
Übrigens, falls jemand Interesse an meinem Polar- Uhr  - Track hat, jederzeit gerne, ich weiß nur nicht, wie ich die aufgezeichnete Route aus der Uhr raus bringe.  ;D Die sagt übrigens u.a.  auch noch, dass wir 9,78 km und 760 Höhenmeter gegangen sind und dafür mit Pausen  5 1/2 Stunden gebraucht haben. Vielleicht geht es sogar ein paar Minütchen schneller? !  #hihi#

Hawedere und euch allen ein schönes WE,

eli

almrausch

Wir haben gestern den Holzweg, den du als Abstieg gewählt hast Eli, am Mühlbach als Aufstieg zur Spitzingscheibe genutzt. Da die Temperaturen derzeit im Badewetterbereich liegen  #sonne5# #sonne4# haben wir weiter oben auf der Wiese  am Wasser Pause gemacht und "geplanscht" . Das Wasser war überaschenderweise recht warm. Als Abstieg haben wir einen Pfad gewählt der weiter oben verläuft.
Almrausch

eli

Servus almrausch,

da habt ihr ja einen wunderschönen Tag für den Mühlbachweg gehabt, freut mich für euch!  #welcome#

Hawedere

eli