Cratere Piano del Lago & Montagnola (Ätna-Südseite, Sizilien) am 3.11.2017

[BG]

Bin gerade aus dem "erweiterten" RoBerge-Gebiet Sizilien zurück, und möchte natürlich auch einen Kalender für 2018 gewinnen...
Am 3.11.2017 bin ich bei strahlendem Sonnenschein mit dem Auto von Zaffarena aus hoch bis zum Rifugio Sapienza gefahren, und habe dabei schon die ersten tollen Blicke auf den Ätna werfen können, oberhalb des herrlich herbstlich eingefärbten Laubwalds [Bild 1].
Die Tour ging dann vom Parkplatz aus (nach Besichtigung der viel besuchten Crateri Silvestri  [Bild 2]) erst einmal etwas abwärts Ri. Osten zum Einstieg in den Wanderweg 704 "Schiena dell'Asino". Dieser zieht sich zuerst durch einen Kiefern-/Pinienwald und dann durch eine Art südafrikanische Steppe [Bild 3] hoch zur Abbruchkante des Valle de Bove. Dort hat man erste teifblicke in einen großen "Kratergrund" (wenn keine Wolken die Sicht versperren...). Der Weg wendet sich nach Nord-Westen und geht später stetig steigend weiter hoch Ri. Montagnola (Sentiero 737). Diesen "Berg" lässt man im Aufstieg aber noch links liegen, und hält sich auf dem Sentiero 703 in Ri. des Kraters "Piano del Lago" auf 2672m (See ist dort ober aber keiner...  [Bild 4]). Nach Aussicht und Umrundung auf dem Kraterrand geht's wieder ein Stück bergab zum(zur?) Montagnola auf 2648m. Hier befindet man sich in der Nähe des höchsten Punkts des Skigebiets (ja, dort kann man im Winter skifahren!) und kann von oben die Massen von Touris beobachten, die auf der Fahrstraße zu den nächstgelegenen Kratern wandern, ebenso den regen "Bus-Verkehr", der die Ätna-Gipfelaspiranten bis fast rauf zum Gipfel shuttlet. Der Abstieg erfolgt dann über eine knieschonende Abfahrt im schwarzen Lavasand in fast direkter Richtung zurück zu den Crateri Silvestri, die man dadurch auch noch einmal von oben betrachten kann.
Fazit: sehr abwechslungsreiche Bergtour "der anderen Art" in einer zum Alpenraum völlig unterschiedlichen Umgebung  [Bild 5 - Blick zurück auf Montagnola].