Mondbilder
 

   


Vor etwa zwei Millionen Jahren begannen die Gletscher der Eiszeit dem Gebirge seine heutige Form zu geben. Die Alpen wachsen noch immer pro Jahr um etwa einen Millimeter in die Höhe. Doch sie sind auch dem Zerfall preisgegeben. Kälte und Hitze machen den Fels mürbe, Regenwasser spült ihn aus. Felstrümmer poltern aus Steilwänden zu Tal. Gletscherzungen und Wildbäche transportieren den Schutt ab und fressen sich immer tiefer ins Gestein. Dabei werden Spuren freigelegt, an denen sich die Geschichte der Alpen ablesen lässt.
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Mondbilder

Begonnen von ckeddf, 16.11.2016, 11:57

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ckeddf

Da ich schon länger mal wieder auf die Hochrieshütte wollte, habe ich den Montag Abend genutzt, um den Mond zu fotografieren. Leider habe ich erst auf der Hütte geschaut, wo genau der Mond eigentlich aufgeht - sonst hätte ich mir ein anderes Ziel ausgesucht. Ich finde, der Vordergrund in Richtung Osten bietet wenig Möglichkeiten. Egal, der Sonnenuntergang und die Dämmerung waren dafür wirklich sehr stimmungsvoll. Da meine Kondition zu wünschen übrig lässt, habe ich nur ein 70-300 Teleobjektiv und kein Stativ mitgenommen. Das fehlende Stativ wollte ich mit Bildstabilisator und ISO ausgleichen. Schlussendlich habe ich die Kamera auf einem Pfosten aufgelegt.

Der Mond war schon kurz nach Aufgang sehr hell - eine Kamera ist mit dem großen Dynamikumfang schnell überfordert. Ich mache daher Belichtungsreihen. Bei der Bearbeitung füge ich den korrekt belichteten Mond in Photoshop ein. Dazu ist manchmal etwas zusätzliche Bastelei nötig, weil der Mond in der längeren Belichtung durch die schnelle Bewegung oval wird und die Belichtungen nicht genau übereinander passen. Ich habe bei einem anderen Bild den Mond auch schon komplett wegretuschieren müssen, damit die zweite Belichtung optisch passt.

Das erste Bild ist die unbearbeitete Basisbelichtung (schiefer Horizont, etc.):
1/5 Sek bei F5.6 und ISO 800 (125 mm Brennweite)

Das zweite Bild zeigt die Basisbearbeitung (Belichtung, Verzerrungskorrektur)

Bild Nummer drei zeigt die Belichtung für den Mond: 1/60 Sek (4 Blendenstufen unter der Basisbelichtung).
Selbst in dieser Belichtung ist der Rot-Kanal überbelichtet - es könnte also noch kürzer sein!

Das vierte Bild zeigt die fertige Version. Ich habe das Bild etwas beschnitten, um dem Bildaufbau wenigstens ein bisschen Spannung zu verpassen. Der Mondschein auf den Wolken ist lokal hervorgehoben, der Vordergrund von Kontrast und Sättigung her leicht angepasst und eine Vignettierung eingefügt (vielleicht zu stark?).

schneerose

Servus,

als scheinbar eine der wenigen robergler/innen, die Montag abend/nacht nicht unterwegs war, um den Mond zu bestaunen  ::)#danke1# an alle für die eingestellten Beiträge/Fotos.
Das zu verschlafen war ja schon fast eine Sünde.  :o

ckeddf

Ach naja - soweit ich gelesen habe, kann man den Unterschied zwischen normalem Vollmond und dem "Supermond" mit bloßem Auge nicht erkennen. Mir ist es jedenfalls nicht bewusst aufgefallen. Unabhängig davon war es eine tolle Vollmondnacht über den Wolken, aber das gibt es ja schon etwas häufiger.