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Watzmann


Autor / Autoren:


»Pusch, Wolfgang«

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Beschreibung:


Der sagenhafte Watzmann im südöstlichsten Zipfel Deutschlands ist dank seiner markanten Silhouette, seiner berüchtigten Ostwand und nicht zuletzt durch den fantastischen Königssee eines der deutschen Wahrzeichen schlechthin. Wie schafft es ein gerade einmal 2714 Meter hoher Berg zu einem solchen Bekanntheitsgrad, der ihn und den zu seinen Füßen liegenden Talort Berchtesgaden zu einem touristischen Wallfahrtsort machen? Wie ist er entstanden, zu seiner einprägenden Gestalt gekommen, und welche Geschichten verbergen sich auf seinen Graten und in seinen Wänden? Welche Möglichkeiten für erlebnisreiche Tage bietet er heutigen Wanderern, Bergsteigern und vielleicht sogar Extremen? Dieses Buch beleuchtet den Watzmann von allen Seiten, illustriert durch vielfältige prächtige Bilder, deren Perspektiven nicht auf der Kneifelspitze oder in Sankt Bartholomä enden. Es verschafft visuell und gedanklich Einblicke zu diesem Berg, die von der Leidenschaft des Autors zum Watzmann künden - und diese im Leser wecken möge. Praktische Hinweise, Anstiegsbeschreibungen und Topos runden das Werk ab und verleihen ihm einen hohen Nutzwert für den Leser, der Gelesenes gerne mit seinen Füßen nachvollziehen möchte.

Der Autor:
Wolfgang Pusch, 1975 in München geboren, ist seit seiner Jugend in den Bergen der Welt unterwegs und interessierte sich von Beginn an nicht nur für die sportlichen Seiten des Bergsteigens. Dieses tiefer gehende Interesse führte bald zu kreativen Ergebnissen und mündete im Jahr 2000 in seine erste Monographie über seinen damaligen Hausberg, den Großglockner. Bis heute sind die klassischen Hochtouren seine liebste Domäne – so lange es klimabedingt noch geht.
In München studierte er Geodäsie und Geoinformation, schloss bei der Bundeswehr die Ausbildung zum Heeresbergführer ab und befindet sich derzeit in der Ausbildung zum staatlich geprüften Bergführer. Er ist so nun mehr denn je unterwegs – zum Leidwesen seiner Frau und seiner beiden kleinen Töchter.
Wolfgang Pusch wohnt im Chiemgau im Süden Bayerns und betreibt eine kleine Firma, die sich der Herstellung von Reliefs der Berge nach Schweizer Art widmet. www.bergmodelle.de



Inhaltsverzeichnis:


Berg und Mensch
Besiedelung Berchtesgadens
Touristische Erschließung
Kitsch und Ramsch
Nationalpark und Tourismus
Hütten

Topografie

Zweitausend Meter Fels
Superlative oder nicht …?
Erforschung und Erschließung
Genese
Fauna & Flora

Geschichte
Erstbesteigung
Die Bartholomäwand
Südkanten und Westwand
Tragödien in der Ostwand
Im Winter, allein und anderes
Watzmann heute

Touren
Wanderungen
Klettern
Skitouren

Anhang
Alpine Chronik
Literatur
Karten
Adressen und Informationen



Aus dem Inhalt:



2713 m - So hoch ist die Mittelspitze, der höchste Punkt des Watzmannmassivs. »Nur«, müsste man sagen, denn spielt der Watzmann nicht in einer ganz anderen Liga? In einem Atemzug wird er genannt mit ganz anderen Bergen der Alpen: Großglockner, Matterhorn, Montblanc. Alles vergletscherte Riesen, dreitausendachthundert, viertausendfünfhundert, fast fünftausend Meter hoch. Wie schafft es dieser Watzmann, in dieser Liga mitzuspielen? Der Watzmann ist nicht einmal der zweithöchste Berg Deutschlands, und sei es noch so oft behauptet. Wie also ist der Mythos dieses Berges zu erklären? Das Berchtesgadener Land dürfte wirklich eine der schönsten Ecken Deutschlands sein, nach der romantischen Idealisierung der Bergwelt im 19. Jahrhundert erreichte es seine Bekanntheit, die bis heute weit über die Grenzen Bayerns, ja Deutschlands hinausgeht. Die Berge in den Berchtesgadener Alpen unterscheiden sich von vielen anderen Gebirgen dadurch, dass es keine Ketten sind, sondern einzeln und für sich stehende Massive: Hagengebirge, Steinernes Meer, Hochkönig, Untersberg, Göll- und Kaltermassiv, und im Zentrum: Der Watzmann.<br />
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Diese Lage in der Mitte der Berchtesgadener Alpen, durch Höhe und Gestalt absolut dominierend über dem weiten Talkessel der Schönau, macht ihn zum Wahrzeichen Berchtesgadens. Willi Schwenkmeier geht zur Erklärung des Mythos Watzmann einen ketzerischen Gedankengang: »Man muss sich den gesamten Watzmann einmal wegdenken. Was bliebe dann übrig? Die Harmonie dieser einzigartigen<br />
Landschaft des Berchtesgadener Landes, so wie wir sie sehen, erleben und wie sie uns berührt, sie findet ihre Ursache im Massiv des Watzmann, das diesen an sich lieblichen Talkessel beherrscht und ihm das Flair des Hochalpinen, ja sogar Unnahbaren gibt.«<br />
Der einzigartige Königssee an seiner Ostseite, die berühmte, weil berüchtigte Ostwand des Berges, die dennoch relativ leichte Erreichbarkeit zumindest des Hocheck und viele weitere Umstände mögen zum Mythos Watzmann beigetragen haben. In einer Umfrage der Zeitschrift »Bergsteiger« wurde der Watzmann im Mai 1994 zum zweitschönsten Berg der Alpen nach dem Matterhorn erkoren. Doch man muss tiefer schürfen, um alle Aspekte ausleuchten zu können, durch die der Watzmann weit über den Dunstkreis alpin Interessierter wirkt. Tauchen wir ein in die Aura dieses Berges, die weit über die Grenzen Berchtesgadens hinausreicht.

2713 m - So hoch ist die Mittelspitze, der höchste Punkt des Watzmannmassivs. »Nur«, müsste man sagen, denn spielt der Watzmann nicht in einer ganz anderen Liga? In einem Atemzug wird er genannt mit ganz anderen Bergen der Alpen: Großglockner, Matterhorn, Montblanc. Alles vergletscherte Riesen, dreitausendachthundert, viertausendfünfhundert, fast fünftausend Meter hoch. Wie schafft es dieser Watzmann, in dieser Liga mitzuspielen? Der Watzmann ist nicht einmal der zweithöchste Berg Deutschlands, und sei es noch so oft behauptet. Wie also ist der Mythos dieses Berges zu erklären? Das Berchtesgadener Land dürfte wirklich eine der schönsten Ecken Deutschlands sein, nach der romantischen Idealisierung der Bergwelt im 19. Jahrhundert erreichte es seine Bekanntheit, die bis heute weit über die Grenzen Bayerns, ja Deutschlands hinausgeht. Die Berge in den Berchtesgadener Alpen unterscheiden sich von vielen anderen Gebirgen dadurch, dass es keine Ketten sind, sondern einzeln und für sich stehende Massive: Hagengebirge, Steinernes Meer, Hochkönig, Untersberg, Göll- und Kaltermassiv, und im Zentrum: Der Watzmann.

Diese Lage in der Mitte der Berchtesgadener Alpen, durch Höhe und Gestalt absolut dominierend über dem weiten Talkessel der Schönau, macht ihn zum Wahrzeichen Berchtesgadens. Willi Schwenkmeier geht zur Erklärung des Mythos Watzmann einen ketzerischen Gedankengang: »Man muss sich den gesamten Watzmann einmal wegdenken. Was bliebe dann übrig? Die Harmonie dieser einzigartigen
Landschaft des Berchtesgadener Landes, so wie wir sie sehen, erleben und wie sie uns berührt, sie findet ihre Ursache im Massiv des Watzmann, das diesen an sich lieblichen Talkessel beherrscht und ihm das Flair des Hochalpinen, ja sogar Unnahbaren gibt.«
Der einzigartige Königssee an seiner Ostseite, die berühmte, weil berüchtigte Ostwand des Berges, die dennoch relativ leichte Erreichbarkeit zumindest des Hocheck und viele weitere Umstände mögen zum Mythos Watzmann beigetragen haben. In einer Umfrage der Zeitschrift »Bergsteiger« wurde der Watzmann im Mai 1994 zum zweitschönsten Berg der Alpen nach dem Matterhorn erkoren. Doch man muss tiefer schürfen, um alle Aspekte ausleuchten zu können, durch die der Watzmann weit über den Dunstkreis alpin Interessierter wirkt. Tauchen wir ein in die Aura dieses Berges, die weit über die Grenzen Berchtesgadens hinausreicht.



Weiterführende Links:

Tourentipps:


Gugel
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Skitour von Ramsau auf 1801 m
Skitour. Schwierigkeit: (leicht)
Kleiner Watzmann
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Über den Nordostgrat auf die Watzmannfrau
Bergtour. Schwierigkeit: (schwer)
Watzmann - Wiederroute
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"Kleine Ostwand" über das Wiederband
Bergtour. Schwierigkeit: (schwer)
Watzmann - Wiederroute
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"Kleine Ostwand" über das Wiederband
Klettersteig. Schwierigkeit: (schwer)
Watzmann-Überschreitung
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Die Paradetour in den Berchtesgadener Alpen
Bergtour. Schwierigkeit: (schwer)
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Die Paradetour in den Berchtesgadener Alpen
Klettersteig. Schwierigkeit: (schwer)